Pfeilrichtung bei Spannung < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 22:03 Fr 01.01.2010 | Autor: | egal |
Hallo u. frohes Neues
[Dateianhang nicht öffentlich]
Wenn ich die Leerlaufspannung bestimmen will, gibt es ja zwei Möglichkeiten.
Einmal die mit der Superposition und einmal die ohne.
Ohne Superposition würde ich im linken Teil den Spannungsteiler so umstellen, damit ich [mm] U_{R3} [/mm] herausbekomme. Mit der Information von [mm] U_{R3} [/mm] stelle ich im rechten Teil eine Masche auf und rechne entsprechend die Leerlaufspannung aus.
[mm] U_{Leerlauf}= U_{R3}+U_{2}
[/mm]
Das ergibt auch das Richtige Ergebnis.
Nun habe ich auch eine andere Möglichkeit, und zwar die mit der Superposition.
Im ersten Schritt der Superposition schließe ich alle Spannungen kurz und lasse die Stromquelle
Im zweiten Schritt entfällt die Stromquelle und die Spannungsquelle U2 bleibt.
Wenn ich im zweiten Schritt [mm] U_{R3} [/mm] habe und die Masche aufstellen will, muss der Pfeil für [mm] U_{R3} [/mm] entgegengesetzt wie auf dem Bild, eingezeichnet werden. Warum ist das so?
Im ersten Schritt der Position wäre die Pfeilrichtung wie im Bild richtig. Kann ich also draus schließen, dass wenn ich eine solche Spannung wie oben eingezeichnet habe und die Superposition verwende, dann ist die Pfeilrichtung immer entgegengesetzt oder wie ist das erzeuger-verbraucher-system zu verstehen?
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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> Hallo u. frohes Neues
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> [Dateianhang nicht öffentlich]
> Wenn ich die Leerlaufspannung bestimmen will, gibt es ja
> zwei Möglichkeiten.
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> Einmal die mit der Superposition und einmal die ohne.
>
> Ohne Superposition würde ich im linken Teil den
> Spannungsteiler so umstellen, damit ich [mm]U_{R3}[/mm]
> herausbekomme. Mit der Information von [mm]U_{R3}[/mm] stelle ich im
> rechten Teil eine Masche auf und rechne entsprechend die
> Leerlaufspannung aus.
>
> [mm]U_{Leerlauf}= U_{R3}+U_{2}[/mm]
>
> Das ergibt auch das Richtige Ergebnis.
> Nun habe ich auch eine andere Möglichkeit, und zwar die
> mit der Superposition.
> Im ersten Schritt der Superposition schließe ich alle
> Spannungen kurz und lasse die Stromquelle
> Im zweiten Schritt entfällt die Stromquelle und die
> Spannungsquelle U2 bleibt.
>
> Wenn ich im zweiten Schritt [mm]U_{R3}[/mm] habe und die Masche
> aufstellen will, muss der Pfeil für [mm]U_{R3}[/mm] entgegengesetzt
> wie auf dem Bild, eingezeichnet werden. Warum ist das so?
> Im ersten Schritt der Position wäre die Pfeilrichtung wie
> im Bild richtig. Kann ich also draus schließen, dass wenn
> ich eine solche Spannung wie oben eingezeichnet habe und
> die Superposition verwende, dann ist die Pfeilrichtung
> immer entgegengesetzt oder wie ist das
> erzeuger-verbraucher-system zu verstehen?
[Dateianhang nicht öffentlich] hier mal das bild zum 2. fall:
die stromquelle ist herausgenommen, nun betrachtet man die TATSÄCHLICHE stromrichtung der betrachteten quelle (also hier [mm] U_2). [/mm] Den Strom habe ich dann mal in rot eingemalt, die spannung am widerstand muss folglich die gleiche richtung wie der strom aufweisen (verbraucherzählpfeil)
mfg tee
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:39 Sa 02.01.2010 | Autor: | GvC |
Du kannst den Spannungspfeil an [mm] R_3 [/mm] einzeichnen, wie Du willst. Du musst allerdings diese einmal festgelegte Richtung dann auch in allen weiteren Rechnungen so beibehalten. Insofern ist der Maschensatz [mm] U_{Leerlauf}=U_{R3}+U_2 [/mm] falsch, denn mit der von Dir vorgegebenen Richtung von [mm] U_{R3} [/mm] muss der Maschensatz lauten
[mm] U_{Leerlauf}=-U_{R3}+U_2
[/mm]
Frage: Inwiefern hast Du denn bei Deiner Rechnung "ohne Superposition" den Einfluss der Stromquelle berücksichtigt?
Übrigens: Für die Stromquelle hast Du ein falsches Schaltzeichen verwendet. Da der Innenwiderstand einer idealen Stromquelle unendlich groß ist, wird dieser Umstand durch eine quer zur Stromrichtung gezeichnete Linie verdeutlicht, während bei einer idealen Spannungsquelle mit Innenwiderstand Null die Linie in Stromrichtung durchgezogen wird.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:45 Sa 02.01.2010 | Autor: | egal |
die stromquelle hatte ich umgewandelt in die spannungsquelle, habe somit die Spannung ausrechnen und die WIderstände zusammenfassen können... durch den spannungsteiler bin ich an UR3 herangekommen... damit stellte ich eine Masche auf der linken Seite auf und berechnete die Leerlaufspannung.
Du hast recht, dass meine Rechnung die Falsche ist für die Leerlaufspannung. Ich habe nämlich was ganz anderes gesagt als eingezeichnet... die Zeichnung sieht etwas anders aus (Stromrichtung ist eine andere, demnach zeigt Ur3 entgegengesetzt)... aber danke für den Hinweis.
habs jetzt auf jeden fall durch das bild von fencheltee verstanden... danke
Habs jetzt aber verstanden.
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