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Rezension: Korrektur+Idee
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:27 Mi 05.09.2007
Autor: CarstenHayduk

Aufgabe
Schreibe eine Rezension^^

    "If anybody wanted to tell me something they'd have to write it on a piece of paper and shove it over to me. They'd get bored as hell doing that after a while, and then I'd be through with having conversations for the rest of my life", sagte Holden, der  Hauptprotagonist aus dem 1951 erschienen Roman "The Catcher in the Rye" von J. D. Salinger. Dieses Zitat zeigt unter anderem, dass Holden in dem gehobenen milieu New Yorks in dem er lebt alleine gelassen werden will und nach seinem vierten Schulverweis sorgt er auch dafür, da er sich dazu entschließt, die Schule 3 Tage vor dem offizielen Schulende zu verlassen. Doch nach Hause fahren möchte er auch nicht, weil er den Konflikt mit seinen Eltern so lange wie möglich aus dem Weg gehen will. Daraufhin entscheidet Holden die Tage bis zu den Ferien in New York zu leben und erzählt von seinen kleinen Abenteuern in einem jugendlichen Slang, der auch dazu beitrug, dass das Buch aufgrund von Kraftasudrücken wie "fuck" und  "son of a bitch" in einigen Ländern bis vor ein paar Jahren verboten wurde.
    Salinger setzt den jugendlichen Slang ohne banal zu wirken authentisch und konsequent durch und ohne dabei den Anschein zu erwecken  Holden diesen Slang unpassender Weise angeignet zu haben. Denn die diversen Kraftausdrücke passen in Holdens Wortschatz hervorragend rein, da er von seinen Abenteuern ,wie z.B. von einem nächtlichen Besuch einer Prostituierten, die einen Freier anstiftete ihn auszurauben und zusammenzuschlagen, detailiert erzählt und es somit Holdens unzensierte Gedanken sind die in jenen Situationen den Leser schmunzeln lassen und die den Slang in dem Buch so wichtig erscheinen lassen.
    In dem Roman verkörpert Holden einen jungen heranwachsenden Mann der mit den Konflikten des erwachsenwerdens und mit der Unehrlichkeit und Unreinheit der Erwachsenen zu kämpfen hat und wenn der Leser liest, wie Holden teils humorvoll, teils tiefgründig das Millieu der Erwachsenen bewertet, fällt es nicht schwer sich mit ihn zum Identifizieren. Denn wer von uns wurde nicht schon einmal gegen seinen Willen jemanden vorgestellt den er ganricht kennen will und setzte dabei nicjt die gute Miene zum bösen Spiel auf? Doch genau solche Unehrlichkeiten erschweren Holden das Erwachsenwerden und bestärken seinen Zweifel an die trügerische Welt der Erwachsenen.
    Viele innere und auch teils humorvolle Konflikte, Depressionen mit tiefgründigen fragen wie z.B. wohin denn die Enten des Cantral Parks im Winter gebracht werden , Barbesuche mit nicht so tiefgründigen Fragen  und defintiv erfolgslosen("»C'mon, let's get outa here,« I said. »You give me a royal pain in the ass, if you want to know the truth.« Boy, did she hit the ceiling when I said that") Dates später besucht Holden seine kleine Schwester Phoebe, die für ihn aufgrund ihrer kindlichen Art das einzige positive in seiner Situation darstellt. Als Phoebe Holden fragt, was er wirklich möge, fällt ihm spontan nichts ein, doch kurze Zeit später sagt er, dass er sich vorstellen könnte, dass Kinder in einem Roggenfeld, das auf einer Klippe liegt, Fangen spielen. Diese Kinder möchte er davor retten, in den Abgrund am Ende des Feldes zu stürzen.
    Durch diesen Schlüssedialog wird der Bezug zum Originaltitel des Buches klar und es wird konkretisiert, was sich der Leser bis zu diesem Zeitpunkt vorgestellt hat, nämlich das Holden ein depressiver Jugendlicher ist, der die Konflikte des Heranwachsens nicht überwinden kann und Kindern das Herauswachsen aus ihrer usnchuldigen Welt nicht zumuten will. Am Ende des Buches wird dem Leser offenbart, dass Holden in in einer Psychatrie sitzt. Somit wird am Ende des Buches offenbart,dass Holden seinen Derpessionen und Ängsten erlegen ist und damit bricht die Indentifikation mit ihm aprupt ab, sodass der Leser dazu verleitet wird, sich die Frage zu stellen, ob er sich denn wirklich so unwohl wie Holden gefühlt hat oder ob es nur die Oberflächligkeiten sind, die ihn dazu veranlasst haben.

Das Buch "Der Fänger im Roggen" von J. D. Salinger ist ein Buchtipp für diejenigen, die ein komplett neues Lesegefühl in einer uns allen bekannten Situatuion, nämlich dem Erwachsenwerden, erleben wollen. Denn so tiefgründig die Identifikation des Lesers mit dem Hauptprotagonisten ist, so tiefgründig denkt er auch über sich nach, wenn das Ende offenbart wird.

Hoffe euch gefällt der Stil, wenn ihr Fehler findet macht mich bitte darauf aufmerksam oder wenn euch irgendwelche Sätze stören :)
lg C.H.

        
Bezug
Rezension: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:34 Mi 05.09.2007
Autor: Leonila


> Hoffe euch gefällt der Stil, wenn ihr Fehler findet
> macht mich bitte darauf aufmerksam oder wenn euch
> irgendwelche Sätze stören :)

Ja, mir gefällt dein Stil und in Bezug auf die Orthografie würde ich dir empfehlen, die Rechtschreibkorrekur von Windows zu benutzen (es sind viele Fehler drin).

Ich habe mich beim Lesen spontan gefragt, wer denn der Adressat deines Textes sein soll. Wenn du den Text vor der Klasse vorliest, funktioniert er vielleicht, weil deine Mitschüler das Buch kennen und es im Unterricht wochenlang behandelt worden ist. Vielleicht auch bei einem Referat vor einem Fachpublikum zum Andenken an Salinger. Da kann man direkt mit einem Zitat einsteigen und das Publikum ist sofort in der Materie drin. Aber wenn das nicht gegeben ist, fehlt dem Leser zu viel. Sicherlich wird ein Feuilleton nur von interessierten und literarisch gebildeten Menschen gelesen, aber trotzdem wollen auch die kurz in das Buch eingeführt werden.

Aber das passiert in deiner Rezension nicht - man bekommt alle Hintergrundinformationen nur häppchenweise nachgeliefert und muss sich vieles rückwirkend erschließen.
Ich würde dir empfehlen, mehr Elemente einer Buchvorstellung mit in deine Rezension reinzunehmen.





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