Selbstkonzept < Pädagogik < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:31 Mo 14.05.2012 | Autor: | Wurzel2 |
Hallo,
ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Selbstkonzept, genauer gesagt mit dem Ansatz des Skill-Development und Self-Enhancement.
Nach dem Skill-Development Ansatz soll das Selbstkonzept eine Konsequenz vorangegangener Leistung sein. (Leistung beeinflusst Selbstkonzept)
Und beim Self-Enhancement gilt das Selbstkonzept als Determinante der erzielten Leistung. (Selbstkonzept beeinflusst Leistung)
Nun wollte ich gerne wissen, wie sich diese Ansätze in einem statistischen Test äußern. Unterstützt z.B. ein hoher Korrelationswert zwischen Selbstkonzept und Leistung den Skill-Development Ansatz? Oder testen man dies gar nicht per Korrelation?
Danke im Voraus.
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(Antwort) fertig | Datum: | 07:15 Di 15.05.2012 | Autor: | Josef |
Hallo wurzel2,
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> ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Selbstkonzept,
> genauer gesagt mit dem Ansatz des Skill-Development und
> Self-Enhancement.
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> Nach dem Skill-Development Ansatz soll das Selbstkonzept
> eine Konsequenz vorangegangener Leistung sein. (Leistung
> beeinflusst Selbstkonzept)
> Und beim Self-Enhancement gilt das Selbstkonzept als
> Determinante der erzielten Leistung. (Selbstkonzept
> beeinflusst Leistung)
>
> Nun wollte ich gerne wissen, wie sich diese Ansätze in
> einem statistischen Test äußern. Unterstützt z.B. ein
> hoher Korrelationswert zwischen Selbstkonzept und Leistung
> den Skill-Development Ansatz? Oder testen man dies gar
> nicht per Korrelation?
"Das Selbstkonzept beinhaltet sowohl die Wahrnehmung der Variablen des Selbst als auch deren Bewertung. Operational hat man das Selbstkonzept u.a. mit Hilfe der Q-Sort-Methode zu erfassen gesucht, wobei der erste Aspekt als Real-Selbstbeschreibung, der zweite als Diskrepanz zwischen dieser und einer Ideal-Selbstbeschreibung definiert wurde (Selbst-Ideal-Diskrepanz).
Q-Sort, ein Rating-Verfahren (vor allem zur Persönlichkeitsbeschreibung), bei dem eine Vielzahl von Elementen in einer Reihe von Kategorien derart einzuordnen ist, dass die resultierende Häufigkeitsverteilung einer definierten Verteilung (z.B. Normalverteilung) entspricht. Der Vorteil des Q-S. liegt darin, dass es vor einer mangelhaften Ausnützung der Rating-Skala schützt. Ursprünglich wurden (in Untersuchungen von W. Stephenson) von einem Pb ca. 1000 auf Karten geschriebene Feststellungen (z.B. über Eigenschaften) nach ihrer Richtigkeit bzw. Zutreffen bezüglich verschiedener Begriffe (z.B. Selbstkonzept) sortiert und die Ergebnisse mit der Q-Technik weiterverrechnet.
Q-Technik; Q-Analyse: eine Faktorenanalyse, die von Q-Korrelationen ausgeht."
Quelle: Herders Lexikon der Psychologie; Band 2 und 3; Hohe; ISBN 978-3-86756-037-5
Viele Grüße
Josef
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Hi Wurzel,
> ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Selbstkonzept,
> genauer gesagt mit dem Ansatz des Skill-Development und
> Self-Enhancement.
> Nun wollte ich gerne wissen, wie sich diese Ansätze in
> einem statistischen Test äußern. Unterstützt z.B. ein
> hoher Korrelationswert zwischen Selbstkonzept und Leistung
> den Skill-Development Ansatz? Oder testen man dies gar
> nicht per Korrelation?
Schau dir mal diese wissenschaftliche Paper dazu an: Klick mich!
Viele Grüße
Analytiker
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