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Sigma - Algebra: Überprüfung der Lösung
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:10 Fr 22.10.2010
Autor: etoxxl

Aufgabe
Sei X eine Menge und R die Menge aller endlichen Teilmengen von X.
Für welche Mengen X ist R eine [mm] \sigma [/mm] - Algebra in X?


Hallo,

man erkennt hier sofort dass R = [mm] \mathcal{P}(X) [/mm] die Potenzmenge von X ist.

Unsere Definition einer [mm] \sigma [/mm] Algebra:
[mm] \mathcal{A} [/mm] ist [mm] \sigma-Algebra [/mm]  in X, wenn gilt
(1)  [mm] \mathcal{A} [/mm] ist ein Ring
(2) X [mm] \in \mathcal{A} [/mm]
(3) Die Vereinigung alle Teilmengen von  [mm] \mathcal{A} [/mm] ist in  [mm] \mathcal{A} [/mm] enthalten.

Also:
(1) => Die Potenzmenge ist ein Ring ( haben wir bereits gezeigt )
(2) => Jede Menge X ist in ihrer Potenzmenge enhalten
(3) => Die Vereinigung aller Mengen von [mm] \mathcal{P}(X) [/mm] ist X
           und X ist nach (2) in [mm] \mathcal{P}(X) [/mm] enthalten.

Damit wäre die Antwort: Für alle Mengen X.

Ist diese Argumentation so in Ordnung?

        
Bezug
Sigma - Algebra: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:16 Fr 22.10.2010
Autor: Marc

Hallo,

> Sei X eine Menge und R die Menge aller endlichen Teilmengen
> von X.
>  Für welche Mengen X ist R eine [mm]\sigma[/mm] - Algebra in X?
>  
> Hallo,
>  
> man erkennt hier sofort dass R = [mm]\mathcal{P}(X)[/mm] die
> Potenzmenge von X ist.

[notok]
Für [mm] $X=\IQ$ [/mm] ist [mm] $R\not=\mathcal{P}(X)$. [/mm]
Das liegt einfach daran, dass in R nur endliche Teilmengen liegen, in der Potenzmenge von [mm] $\IQ$ [/mm] aber auch nicht-endliche (z.B. [mm] $\IQ$ [/mm] selbst).

> Ist diese Argumentation so in Ordnung?  

Nee, leider nicht...

Viele Grüße,
Marc


Bezug
                
Bezug
Sigma - Algebra: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:56 Fr 22.10.2010
Autor: etoxxl

Danke, das macht natürlich Sinn.

Es gilt also folgendes: R [mm] \subseteq \mathcal{P}(X) [/mm]
R ist hier also nicht eine Potenzmenge, aber ein Ring.

Somit gilt für die 3 Forderungen:
(1)  [mm] \mathcal{A} [/mm] ist ein Ring            
-> R ist ein Ring
(2) X  [mm] \in \mathcal{A} [/mm]                          
-> X [mm] \in [/mm] R : gilt nur falls X endlich ist
(3) Die Vereinigung alle Teilmengen von  [mm] \mathcal{A} [/mm] ist in [mm] \mathcal{A} [/mm] enthalten.  
-> Die Vereinigung aller endlichen Elemente eines Ringes ist im Ring enthalten.

Es folgt also, dass es nur die Einschränkung von (2) gibt, dass X eine endliche Menge sein muss.

Ist diese Argumentation besser?


Bezug
                        
Bezug
Sigma - Algebra: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:33 Fr 22.10.2010
Autor: Gonozal_IX

Huhu,

deine Argumentation ist etwas sinnlos, denn du beschreibst nun R.

R selbst ist aber gegeben. D.h. es gilt:

R = Menge aller endlichen Teilmengen von X und [mm] $\sigma$-Algebra [/mm]

Du sollst nun angeben, was daraus sofort für X folgt!

Wie du siehst, muss es etwas sein, was [mm] \IQ [/mm] nicht erfüllt, da R offensichtlich keine [mm] $\sigma$-Algebra [/mm] ist, wenn [mm] $X=\IQ$. [/mm]

MFG,
Gono.



Bezug
                                
Bezug
Sigma - Algebra: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:10 Fr 22.10.2010
Autor: etoxxl

Ich folgere daraus, dass X eine endliche Menge seine muss, also dass
X keine abzählbar unendliche und auch keine überabzählbar unendliche Menge sein darf. Somit ist ausgeschlossen dass [mm] X=\IN,\IZ,\IQ,\IR [/mm]

Aber das habe ich ja vorhin auch schon geschrieben,
wo ist mein Gedankenfehler?

Bezug
                                        
Bezug
Sigma - Algebra: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:21 Fr 22.10.2010
Autor: Gonozal_IX

Huhu,

>  wo ist mein Gedankenfehler?

du hast keinen.
Den kleinen Satz hat ich einfach überlesen.

MFG,
Gono


Bezug
                                        
Bezug
Sigma - Algebra: hinreichend?
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:37 Sa 23.10.2010
Autor: Marc

Hallo,

> Ich folgere daraus, dass X eine endliche Menge seine muss,
> also dass
>  X keine abzählbar unendliche und auch keine
> überabzählbar unendliche Menge sein darf. Somit ist
> ausgeschlossen dass [mm]X=\IN,\IZ,\IQ,\IR[/mm]
>  
> Aber das habe ich ja vorhin auch schon geschrieben,
>  wo ist mein Gedankenfehler?

Das stimmte soweit (siehe Gonos Antwort).
$X$ muss also notwendig endlich sein, damit $R$ eine [mm] $\sigma$-Algebra [/mm] ist.

Es bleibt aber noch die Frage, ob dies auch eine hinreichende Bedingung ist, ob also $R$ immer eine [mm] $\sigma$-Algebra [/mm] ist, wenn $X$ endlich ist.

Viele Grüße,
Marc


Bezug
                                                
Bezug
Sigma - Algebra: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:50 Sa 23.10.2010
Autor: etoxxl

Hallo Marc,

danke für die interessante Frage!

Da X endlich ist, hat es auch eine endliche Anzahl endlicher Mengen.
Da R die Menge aller endlichen Mengen ist, ist R = [mm] \mathcal{P}(X) [/mm]
Und es ist bereits bewiesen, dass [mm] \mathcal{P}(X) [/mm]  immer eine [mm] \sigma [/mm] - Algebra auf X ist.
Also ist R immer eine [mm] \sigma [/mm] - Algebra, wenn X endlich ist.

Schöne Grüße,
etoxxl



Bezug
                                                        
Bezug
Sigma - Algebra: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:15 Sa 23.10.2010
Autor: Marc

Hallo etoxxl

> danke für die interessante Frage!

Das war nicht meine Frage, sondern deine Aufgabe ;-)

> Da X endlich ist, hat es auch eine endliche Anzahl
> endlicher Mengen.
>  Da R die Menge aller endlichen Mengen ist, ist R =
> [mm]\mathcal{P}(X)[/mm]
>  Und es ist bereits bewiesen, dass [mm]\mathcal{P}(X)[/mm]  immer
> eine [mm]\sigma[/mm] - Algebra auf X ist.
>  Also ist R immer eine [mm]\sigma[/mm] - Algebra, wenn X endlich
> ist.

[ok], exakt.

Mit anderen Worten: $R$ ist genau dann eine [mm] $\sigma$-Algebra, [/mm] wenn $X$ endlich ist.

Viele Grüße,
Marc

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