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Stabilitätspolitik: Verstehe Frage nicht
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:47 Mi 30.12.2009
Autor: Wimsy

Aufgabe
Hallo ihr lieben,

ich mache gerade mein Fernfachabi und hänge jetzt bei zwei Fragen. Vielleicht kann mir jemand helfen die Fragen verständlich zu machen, damit ich das Thema nicht verfehle.




1.
Seit Mitte der 70er Jahre hat sich zunehmend angebotspolitisches Denken in der Wirtschaftspolitischen Diskussion der BRD durchgesetzt. Charakterisieren Sie diese Denkweise im Hinblick auf das Problem der Arbeitslosigkeit.
(sind Merkmale dieser Denkweise gefordert?)

2.
Erläutern Sie die nachfragepolitischen Gegenpositionen zum Angebotsansatz im Hinblick auf das Arbeitsmarktproblem.

Hoffe so kurz vor Silvester hat noch jemand lust und zeit mir zu helfen. Wie gesagt, möchte nur die Fragen verstehen.

Vielen Dank schon mal im vorraus.

Guten Rutsch an alle!

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.




        
Bezug
Stabilitätspolitik: Tipps
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 01:34 Do 31.12.2009
Autor: VNV_Tommy

Hallo Wimsy,

ein paar kleine Denkanstöße von meiner Seite her:

Bei der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik werden fokussiert Handlungen seitens der Regierung anvisiert, die der Angebotsseite (also den Produzenten und Unternehmen) von Vorteil sein sollen (z.B. Subventionen, Steuererleichterungen u.ä. für Unternehmen). Dadurch sollen Unternehmen in die vorteilhafte Situation versetzt werden billiger produzieren zu können (durch die Zuschüsse kann evtl. kostengünstiger als die ausländische Konkurrenz produziert werden). Kostengünstigere Produkte können verstärkt am Markt abgesetzt werden, wodurch eine zusätzliche Nachfrage erzeugt werden könnte.

Bei der nachfrageorientieren Wirtschaftspolitik sollen nicht die Produzenten/Unternehmen Vorteile erfahren, sondern diejenigen, die Produkte und Dienstaleistungen am Markt nachfragen - allgemein also die Haushalte. Die kann der Staat beispielsweise durch Zuschüsse oder Extrazahlungen erreichen. Mit diesem zusätzlichen "Einkommen" der Haushalte sollen diese verstärkt Produkte am Markt nachfragen und auf diesem Wege soll die Wirtschaft positive Impulse erfahren. Eine beispielhafte Variante diese zusätzlichen "Einkommens" wäre die in 2009 eingeführte Abwrackprämie, wodurch vor allem die Nachfrage nach PKW angekurbelt werden sollte (was offensichtlich gerade bei VW auch wirklich eingetreten ist).

Du siehst also, dass durch die staatlichen Eingriffe, egal welche der beiden Methoden eingesetzt wird, ein zusätzlicher Nachfragesog am Markt erzeugt werden soll. Wie in der Aufgabenstellung jedoch schon gesagt wurde, konnte in der Vergangenheit beobachtet werden, dass vor allem die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik verfolgt wurde - wodurch vor allem Unternehmen in den Genuss staatlicher Fördermittel kamen.

Du sollst nun, nachdem du diese beiden Methoden kennst, kritisch erläutern, wie die Maßnahmen zur Verringerung der Arbeitslosigkeit (oder vice versa: zur Zielerreichung der Vollbeschäftigung) beitragen könnten. Gerade bei der angebotsorientierten WiPol kann man hinterfragen, ob die finanziellen Mittel (Subventionen) auch wirklich dem anvisierten Ziel dienen (als Negativbeispiel könnte man hier das Verhalten von Intel ansprechen. Jahrelang hatte Intel Subventionen und Steuerermäßigungen in nicht allzu geringer Höhe - ich glaube es waren an die 6 Mrd. € - abgegriffen und als es dann um die Frage einer Steuerangleichung ging haben die netten CEOs den Hauptfirmensitz von Deutschland in ein anderes Land verlegt.).
Bei der nachfrageorientierten WiPol könnte man kritisieren, ob die zusätzlichen Einkommen oder Zuschüsse auch wirklich für einen höheren Konsum genutzt werden, oder ob schlau Konsumenten das Geld vielleicht doch lieber für schlechtere Zeiten aufsparen und den Konsum somit in zukünftige Perioden verlegen - also Nulleffekte zum heutigen Zeitpunkt.
Die von mir beschriebenen Auswirkungen sind recht allgemein diskutierbar. Wie schon gesagt: du sollst hier eine Verknüpfung zum Thema Arbeitslosigkeit herstellen. Zusammenhänge sind aber durch recht einfache, ökonomische Kausalketten herleitbar.

Und jetzt bist du am Zug. ;-)

Wenn doch noch Unklarheiten existieren, dann her mit den Fragen. :-)

Gruß,
Tommy



Bezug
                
Bezug
Stabilitätspolitik: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:31 Do 31.12.2009
Autor: Wimsy

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Du hast mir damit sehr weiter geholfen. Allein diese beiden Formen richtig zu verstehen. In meinen Heften ist das teilweise schon sehr unverständlich beschrieben.

Vielen Dank nochmal und allen einen guten und sicheren Rutsch ins neue Jahr!!!

Bezug
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