Summarische Zuschlagskalkulati < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
|
| Aufgabe | Kalkuliert werden sollen die Kosten eines Stückes des Produktes STANDARD.
Für die Kostenrechnung des Gesamtunternehmens liegen folgende Daten vor:
- Materialeinzelkosten insgesamt: 100.000 €
- Materialgemeinkosten insgesamt: 50.000 €
- Verwaltungskosten insgesamt: 120.000 €
- Vertriebskosten insgesamt: 60.000 €
- Fertigungseinzelkosten insgesamt: 150.000 €
- Fertigungsgemeinkosten insgesamt: 300.000 €
- Maschinenkosten der Maschinen A/B: 80.000 €/100.000 €
- Periodenlaufzeiten der Maschinen A/B in Stunden : 8.000 h/2.500 h
Die Unternehmung unterhält keine Läger für Fertig- oder Zwischenprodukte.
Für Produkt STANDARD liegen folgende Daten vor:
- Materialeinzelkosten/Stück: 20 €
- Fertigungseinzelkosten/Stück: 30 €
- Sondereinzelkosten Fertigung/Stück: 12,50 €
- Sondereinzelkosten Vertrieb/Stück: 5 €
- Inanspruchnahme der Maschinen A/B pro Stück in Stunden: 4 h/2 h
Ermitteln Sie die Selbstkosten eines Stücks STANDARD nach der Methode
der summarischen Zuschlagskalkulation. Verwenden Sie dabei die Summe
aus Fertigungs- und Materialeinzelkosten als Zuschlagsbasis. |
Für den Zuschlag habe ich zunächst Gemeinkosten, sowie Einzelkosten wie folgt addiert:
[mm] Z_{ges}=\bruch{MGK+VerwGK+VertriebsGK+FGK}{MEK+FEK}
[/mm]
[mm] Z_{ges}=\bruch{80'+120'+60'+300'}{100'+150'}
[/mm]
[mm] Z_{ges}=\bruch{530'}{250'}=2,12
[/mm]
Nun ergeben sich drei Varianten für das weitere Vorgehen bzgl der Sondereinzelkosten Fertigung (12,50€) und Vertrieb (5€):
Variante a: SK=(20+30)*(1+2,12)=156€ und jetzt werden die 17,50€ addiert. -> SK=173,50€
Variante b: SK=(20+30+17,50)*(1+2,12)=210,60€
Variante c: SK=(20+30+12,50)*(1+2,12)=195€ und jetzt werden die 5€ SEK Vertrieb addiert -> SK= 200€
Welche der drei Varianten ist richtig?
Danke im Voraus!! :)
|
|
| |
|
| Status: |
(Antwort) fertig  | | Datum: | 15:07 Di 05.07.2011 | | Autor: | Josef |
Hallo Martin1988,
Selbstkosten:
Materialkosten + Materialgemeinkosten + Kostensatz = Herstellkosten
+ Verwaltungsgemeinkosten + Vertriebsgemeinkosten = Selbstkosten
Viele Grüße
Josef
|
|
|
| |
|
Hallo Josef,
vielen Dank für deine Antwort!
Die Definition von Selbstkosten ist mir soweit bekannt. Es geht halt konkret darum inwiefern die Sondereinzelkosten Fertigung bzw. Sondereinzelkosten Vertrieb zu den Einzelkosten addiert werden, bevor die Gemeinkosten zugeschlagen werden.
Grüße
Martin
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Antwort) fertig | | Datum: | 08:14 Mi 06.07.2011 | | Autor: | Josef |
Hallo Martin,
ich denke Variante c) ist richtig.
Begründung:
"Sondereinzelkosten der Fertigung:
Fallen für die Vorbereitung einer wirtschaftlichen Fertigung der Produkte spezielle Kosten zur Herstellung von Modellen, Formen, Schablonen an, sind diese zu erfassen und in einer speziellen Position innerhalb der Produkt-Herstellkosten auf die gesamte Produktionsmenge der Produkte zu verteilen.
Sondereinzelkosten des Vertriebs:
Kauft ein Kunde ein Produkt, so gibt es normalerweise aus Sicht der verkaufenden Firma einen Verkaufspreis "ab Werk". Sondereinzelkosten des Vertriebs sind Kosten, die durch den Kaufvertrag und die geographische Lange des Kunden zusätzlich zu den normalen Selbstkosten der Produkte anfallen, z.B. Verpackungs-, Versicherungs- und Transportkosten. Provisionen an Vertreter gehören ebenfalls dazu."
Quelle: Schnelleinstieg Kostenrechnung; Haufe-Verlag; Seite 26.
Viele Grüße
Josef
|
|
|
| |
|
| Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 10:20 Do 07.07.2011 | | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
|
|
|
|
