Tag von Potsdam < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:17 Mi 17.09.2008 | Autor: | RtotheT |
Aufgabe | "Wer die breite Masse gewinnen will, muss den Schlüssel kennen, der das Tor zu ihrem Herzen öffnet" - Wie gewinnt man die Gefühle der "breiten Masser"?
Der "Tag von Potsdam" als ein Mustebeispiel der politischen Inszenierung |
Hallo,
ich muss eine Kurzarbeit von drei bis fünf Seiten (max. acht) schreibe - zu diesem Thema.
Habt ihr vielleicht eine Idee für den Aufbau bzw. gute Links oder eigenes Hintergrundwissen, dass mir auf die Sprünge hilft?
Viele Dank
RtotheT
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:45 Do 18.09.2008 | Autor: | Josef |
Hallo,
> "Wer die breite Masse gewinnen will, muss den Schlüssel
> kennen, der das Tor zu ihrem Herzen öffnet" - Wie gewinnt
> man die Gefühle der "breiten Masser"?
> Der "Tag von Potsdam" als ein Mustebeispiel der
> politischen Inszenierung
Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielte im nationalsozialistischen Herrschaftssystem die politische Propaganda. Hitler faßte selbst die Richtlinien, nach denen Partei und Staat Propaganda zu treiben hatten, folgendermaßen zusammen:
"Die Wirkung auf die breite Masse, Konzentration auf wenige Punkte, immerwährende Wiederholung derselben, Selbstsicherheit und selbstbewußte Fassung des Textes in der Form einer apodiktischen Behauptung, größte Beharrlichkeit in der Verbreitung und Geduld im Erwarten der Wirkung."
Nach diesen, zwar von Hitler nicht erfundenen Gesetzen der Massenpropaganda wurde die Öffentlichkeit im "Dritten Reich" unentwegt bearbeitet.
Propaganda ist der systematische Versuch, durch die Verbreitung einer bewußten Auswahl von Informationen mittels Massenkommunikation Einstellungen von Individuen oder Gruppen zu beeinflussen, gleichgültig, ob diese Informationen wahr, teilweise wahr oder unwahr sind.
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:19 Do 18.09.2008 | Autor: | RtotheT |
Vielen Dank!
Aber ich habe noch eine Frage: Der von dir zitierte Satz Hitlers... woher stammt der? Ich muss nämlich auch Quellenangaben liefern.
RtotheT
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(Antwort) fertig | Datum: | 06:56 Fr 19.09.2008 | Autor: | Josef |
Hallo,
>
> Aber ich habe noch eine Frage: Der von dir zitierte Satz
> Hitlers... woher stammt der? Ich muss nämlich auch
> Quellenangaben liefern.
>
"Die Wirkung auf die breite Masse, Konzentration auf wenige Punkte, immerwährende Wiederholung derselben, Selbstsicherheit und selbstbewußte Fassung des Textes in der Form einer apodiktischen Behauptung, größte Beharrlichkeit in der Verbreitung und Geduld im Erwarten der Wirkung."
Fundstelle:
Politik im 20. Jahrhundert; herausgegeben von Hans-Hermann Hartwich; Georg Westermann Verlag.
Viele Grüße
Josef
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:39 Do 18.09.2008 | Autor: | Josef |
Hallo,
Massenpsychologie, in der Psychologie und Sozialpsychologie Bezeichnung für die Beschreibung des Fühlens und Handelns einer Menschenmasse.
Als Masse bezeichnet man eine Gruppe von Menschen, die zeitweise Übereinstimmung in Fühlen und Handeln zeigen, da die einzelnen Personen dem gleichen Ereignis, Redner oder Gefühl Aufmerksamkeit schenken.
Ein häufiges massenpsychologisches Phänomen ist die Nachahmung bestimmter Verhaltensweisen von Führern, Vorbildern oder nahe stehenden Menschen. Der Hitlergruß im Dritten Reich beispielsweise suggerierte ein Gemeinschaftsgefühl. Eine ähnliche Gruppendynamik findet man auch in Jugendgruppen, die beispielsweise feste Begrüßungsrituale haben.
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siehe auch:
Le Bon - Psychologie: Unduldsamkeit, Herrschsucht, Konservatismus ...
Herrschsucht und Unduldsamkeit sind für die Massen sehr klare Gefühle, die sie ebenso leicht ertragen, wie sie sie in die Tat umsetzen. Die Massen erkennen ...
www.textlog.de/35442.html -
Viele Grüße
Josef
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