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Terroranschläge: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:17 Sa 08.09.2007
Autor: der_puma

hallo,

hab zwei fragen zum aktuellen zeitgeschehen...
hab da was gehört von einem anschalg azuf den frankfurter flughafen... kann mri jemand sagen was da genau passiert ist und warum??

zum zweiten war da doch letztens auch was wegen der raf und einem geplanten attentat oder so ? weiss da jemand was da genau war??

gruß

        
Bezug
Terroranschläge: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:34 Sa 08.09.2007
Autor: Analytiker

Hi Puma,

> hab da was gehört von einem Anschlag auf den frankfurter
> flughafen... kann mir jemand sagen was da genau passiert
> ist und warum??

Hier ein sehr guter Bericht zum Thema:

Terrorpläne in Frankfurt - Islamisten wollten Flugzeug sprengen

Sechs Islamisten suchten eine Sicherheitslücke am Frankfurter Flughafen - und hätten sie fast gefunden. Ein Airport-Angestellter sollte eine Bombe in einen Jet schmuggeln. Dass Ermittler den Plan durchkreuzten, beruhigt die Behörden nur teilweise: Deutschland sei stark gefährdet.

Berlin - Aufatmen in den Sicherheitsbehörden - und zugleich große Sorge. Hochrangige Mitarbeiter der deutschen Behörden sind hin- und hergerissen, seit am vergangenen Freitag mehrere Durchsuchungen in Hessen und Rheinland-Pfalz Pläne für einen Anschlag auf ein Linienflugzeug durchkreuzt haben. Zum einen, sagen sie, sei es ein sehr gutes Zeichen, dass die Idee für das verheerende Terrorattentat im Keim erstickt wurde. Doch zum anderen zeige der Vorfall nur allzu klar, dass die Terrorgefahr auch in Deutschland deutlich zunehme. Viel haben die Behörden bisher nicht über ihre Ermittlungen preisgegeben. Am Morgen veröffentlichten die Fahnder von Generalbundesanwältin Monika Harms eine dürre Pressemitteilung. Demnach werden sechs Männer und mehrere noch unbekannte Personen verdächtigt, in Deutschland einen Terroranschlag geplant zu haben. Durch einen Zugriff, vorläufige Festnahmen und Sicherstellung von Beweismaterial, habe man die Planungen im Keim ersticken und Hintergründe aufklären wollen, sagen beteiligte Fahnder. Insgesamt neun Objekte in den beiden Bundesländern durchsuchte das Bundeskriminalamt (BKA) am Freitag. Die Fahnder nahmen sechs Männer mit ausländischen Pässen vorläufig fest. Fünf von ihnen wurden allerdings schon am nächsten Tag wieder entlassen. Gegen die Betroffenen seien keine Haftbefehle beantragt worden, weil sich deren Planungen noch in einem sehr frühen Stadium befunden hätten, hieß es in der Bundesanwaltschaft. Vor allem sei es darum gegangen, den Planungen ein Ende zu machen und weitere Indizien zu sichern. Die Männer sollen aus dem Nahen Osten stammen und keine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Konkret sollen sie im Sommer 2006 einen Mitarbeiter des Frankfurter Flughafens angesprochen haben. Mit Geld wollten sie den Mann, der Zugang zu den Sicherheitsbereichen des Großflughafens hat, überzeugen, für die Gruppe Sprengstoff an Bord einer Linienmaschine zu schmuggeln. Wann dies geschehen sollte, blieb offen. Man habe sich nicht über die Höhe des Lohns für den Mittelsmann einigen können. Die Tageszeitung "Die Welt" berichtete, der Anschlag habe einem Flugzeug der israelischen Fluggesellschaft El Al gegolten. Der Mittelsmann soll demnach ein Fraport-Mitarbeiter gewesen sein, schreibt die Zeitung und beruft sich dabei auf ungenannte Sicherheitskreise. Ein Sprecher der Frankfurter Fraport, die den Flughafen betreibt, wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen und verwies auf die Behörden. Beteiligte Fahnder warnten am Morgen vor Panik. "Wir haben bewusst früh zugeschlagen", sagte ein Beamter SPIEGEL ONLINE, "es war keineswegs so, dass ein Anschlag kurz bevorstand". Vielmehr sei die Bundesanwaltschaft präventiv tätig geworden, um die Pläne noch im Anfangsstadium zu vereiteln und nun nach den möglichen Hintermännern zu suchen. Die Ermittlungen liefen mit Hochdruck weiter, hieß es in Karlsruhe. Gleichwohl illustriert der Fall eine veränderte Sicherheitslage, in der Deutschland immer klarer ins Fadenkreuz des internationalen Terrorismus rückt. Deutschland sei nach wie vor "Teil eines Gefahrenraumes", es müsse immer wieder mit konkreten Anschlagsplanungen gerechnet werden, sagte dazu ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag. Der aktuelle Fall zeige, dass die Sicherheitsbehörden bei der Terrorfahndung "sehr nah dran" seien. Hinter den Kulissen ist allerdings Nervosität zu spüren. Deutlich wie selten zuvor warnen Politiker und hochrangige Sicherheitsbeamte derzeit vor Attacken islamischer Fundamentalisten. Immer häufiger werden Europa inklusive Deutschland als potentielle Anschlagsziele genannt. Der Grund für die Alarmstimmung sind der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL zufolge "neue Erkenntnisse der Sicherheitsdienste", die aus mehreren Quellen kommen. Diese Signale bekommen die Fahnder demnach bei der Überwachung internationaler Kommunikation unter Terroristen. Was die Spezialisten beim Belauschen von Gesprächen zwischen teils bekannten, teils unbekannten Terroristen hören, besorgt sie zunehmend. Denn "das Rauschen im Äther" erinnert sie an Zustände wie vor dem 11. September 2001. Die Ermittler haben nach Erkenntnissen des SPIEGEL in den vergangenen Monaten eine Vielzahl Internet-Nachrichten und Telefonate abgefangen, die Anschlagsvorbereitungen in Europa nahe legen. Derzeit sei die Lage bedrohlicher als je zuvor. Die noch abstrakten Pläne der mutmaßlichen Terrorgruppe spiegeln genau eine der Hauptsorgen der Terrorfahnder in Sachen Flugsicherheit wieder. Gerade nach dem vereitelten Anschlagsplan von London, bei dem die Täter nach Erkenntnissen der Fahnder Flüssigsprengstoff in Flugzeuge schmuggeln wollten, hatten Sicherheitsbeamte in Deutschland immer wieder vor der Gefahr durch bestechliche Mitarbeiter der Flughäfen gewarnt. Neben den verstärkten Kontrollen des Gepäcks müsse dieses "Einfallstor" künftig stärker beobachtet werden, ist die übereinstimmende Meinung. Sicherheitsexperten rund um den Globus sagen hinter vorgehaltener Hand immer wieder, dass die Mitarbeiter von Flughäfen nicht genug kontrolliert würden. Weil sich aber gerade in die schlecht bezahlte Gruppe der Gepäckarbeiter und Reinigungskräfte Helfer von Terroristen einschleichen könnten, setzen die Behörden auf bessere Überprüfung jener Angestellten, die Zugang zu Sicherheitszonen wie dem Flugfeld oder sogar den Flugzeugen haben.

(Quelle: SPIEGEL Online)

> zum zweiten war da doch letztens auch was wegen der raf und
> einem geplanten attentat oder so ? weiss da jemand was da
> genau war??

Ein Attentat der RAF gab es natürlich 2007 nicht ;-)! Aber es gab trotzdem in diesem Jahr etwas Neues (Aufrollen des Buback-Mordes)... Dazu solltest du dir das hier ansehen:

War Wisniewski der Buback-Mörder? (vom 21.04.07)

Ehemalige Mitglieder der RAF sollen ihr jahrezehnte langes Schweigen gebrochen haben: Demnach habe Stefan Wisniewski den Mord an Generalbundesanwalt Buback 1977 begangen.

"Vor ungefähr zehn Tagen" habe er erstmals mit Michael Buback, dem Sohn des ermordeten Generalbundesanwalts, telefoniert, sagte Peter-Jürgen Boock dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel . Angesichts der Diskussion über eine Begnadigung des für den Buback-Mordes verurteilten Christian Klar habe er zur Aufklärung beitragen wollen: "Ich wollte Michael Buback erzählen, dass nicht Klar seinen Vater erschossen hat." Nach Darstellung Boocks gehörten zu der Gruppe, die Buback ermordete, die RAF-Mitglieder Günter Sonnenberg und Stefan Wisniewski. Klar habe möglicherweise das Fluchtfahrzeug besorgt und gefahren, aber weder die Ausbildung noch die Fähigkeit besessen, vom Motorrad aus die Schüsse auf Buback und seine Begleiter abzugeben. Bislang gilt als gesichert, dass neben Klar die inzwischen freigelassenen Terroristen Sonnenberg und Knut Folkerts für das Buback-Attentat verantwortlich waren. Laut Boock wurde Folkerts aber zu Unrecht wegen der Teilnahme an diesem Anschlag verurteilt. Folkerts hat bisher zu seiner Tatbeteiligung geschwiegen. Die Darstellung Boocks wird von Erkenntnissen des Bundesamtes für Verfassungsschutz und des Bundeskriminalamtes gedeckt. Den Behörden lägen von den Ex-Terroristinnen Verena Becker und Silke Maier-Witt glaubhafte Schilderungen vor, wonach Folkerts an dem Attentat nicht beteiligt war. Um ihre Quellen nicht preisgeben zu müssen, hätten die Ermittler ihr Wissen aber nicht weitergegeben. Die ehemalige RAF-Angehörige Verena Becker hat laut "Spiegel" dem Verfassungsschutz bereits Anfang der 80er Jahre verraten, dass Stefan Wisniewski vom Soziussitz eines Motorrades die tödlichen Schüsse auf Buback abgegeben haben soll. Wisniewski war 1981 unter anderem wegen der Entführung und Ermordung von Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer zu zweimal lebenslänglich verurteilt worden und kam 1999 frei. Schon seit 1990 hat das Bundeskriminalamt (BKA) dem Bericht zufolge ernstzunehmende Hinweise darauf, dass der 1980 wegen des Buback-Mordes zu lebenslanger Haft verurteilte Knut Folkerts sich am Tattag nicht in Deutschland aufgehalten hat. Das Magazin beruft sich dabei auf ihm vorliegende Vernehmungsprotokolle der 1980 in der DDR untergetauchten und später enttarnten Ex-RAF-Angehörigen Silke Maier-Witt. Danach hat sie den Angaben zufolge 1990 ausgesagt, Folkerts habe am 7. April 1977, dem Tattag, auf der niederländischen Seite der deutsch-holländischen Grenze in einem Auto auf sie gewartet und nach Amsterdam gefahren. (tso/ddp/dpa)

(Quelle: DIE ZEIT Online)

Ich hoffe damit könne sich all deine Fragen klären. Falls nicht, meld dich! ;-)

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

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