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Text: Überschrift suche
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:18 Mo 25.05.2009
Autor: lalalove

hallo Leute :D

Ich hab hier einen Text, zu dem ich aber keine Überschrift weiß.
Hoffe ihr könnt mir helfen, vielen Dank! :D

Zwei Maulesel zogen mit Mühe einen Karren voll mit Möbeln. Hinter dem Karren lief ein Mann - ein Buckliger - der ein kleines Mädchen mit blonden Haaren trug und weit hinter ihnen folgte eine große Frau, die oft stehen blieb um die Landschaft zu bewundern. Die Gruppe befand sich jetzt in der Nähe von Ugolin, der sich hinter einem Baum versteckt hatte. Der Bucklige erklärte seiner Tochter, was er auf dem Hof machen wollte: die groß angelegte Zucht von Kaninchen, der Anbau von Kürbissen um sie zu ernähren und das Gemüse für die Familie. Er sprach von der Rückkehr zur Natur und vor allem, von dem Glück die Romarins zu bewohnen, dem Haus wo seine Mutter geboren wurde, Florette Cadoret.
Während Ugolin dem Großvater von der Ankunft des Erben erzählte und ihm erklärte, dass der Anbau der Nelken für immer beendet war, lächelte der Alte.
- Das sage ich dir, Ugolin, dein Buckliger ist ein ‚Spinner‘. Ein Mann aus der Stadt, der Bauer spielen will, das funktioniert niemals. Und überhaupt, ohne Wasser kann dein ‚Spinner‘ gar nichts mehr machen und er wird in die Stadt zurückkehren. Geh sie dir anschauen, hilf ihnen von Zeit zu Zeit ein wenig. So werden sie den Hof der Romarins später an dich verkaufen und an keinen anderen."
Jean Cadoret, den man nach dem Vornamen seiner Mutter auch Jean de Florette nannte, arbeitete viel: man wird nicht so von heute auf morgen Bauer. Dennoch war er auf dem Hof der Romarins glücklich, wie auch Aimée, seine Frau und Manon, seine Tochter. Die Kürbisse wuchsen gut. Die Kaninchen vermehrten sich.
Ugolin, der den Ratschlägen des Großvaters folgte - und der vor allem an seine zukünftigen Nelken dachte - war der Freund von Jean geworden. Er lieh ihm seinen Maulesel, gab ihm Wasser aus seinem Brunnen. Er sagte sich:
- „Ich helfe ihm. Ich tue ihm Gutes. Ich weiß, dass seine Sache nicht gelingen wird, und trotzdem ist es eine gute Tat und der liebe Gott wird es mir vergelten."
Ugolin brachte oft kleine Geschenke für Aimée mit, Früchte oder Vögel. Sie mochte den jungen Mann. Nur Manon hasste ihn, ohne wirklich zu wissen warum.
Der Sommer hatte sich jetzt gemütlich eingerichtet: Die Sonne brannte von morgens bis abends bei gänzlich blauem Himmel und der Wind, der aus Afrika kam, trocknete alle Pflanzen aus. Es gab selbstverständlich einige Gewitter, aber die Niederschläge kamen fast immer auf der anderen Seite des Hügels zum Erliegen, als ob sie die Felder des schönsten Dorfes der Provence nicht nass machen wollten. Die Zisterne der Romarins war leer. Aber die Kürbisse und das Gemüse von Jean Cadoret brauchten Wasser. Und Wasser gab es in einer Quelle, die zwei Stunden Fußmarsch vom Hof entfernt war. Von jeder Reise, 4 Mal pro Tag, brachte Jean etwa zehn Liter auf seiner Eselin zurück. Aber das war nicht genug um den Durst der Romarins zu stillen. Die Kräfte des Buckligen sanken.
Im Dorf sagte man:
- „Und warum holt der Bucklige das Wasser von so weit"
- „Er weiß nicht das es eine Quelle auf den Romarins gibt"
- „Wenn sie nicht vertrocknet ist, hätte er sie gefunden..."
- „Man sagt, dass sie verstopft ist..."
- „Sie hat sich bestimmt nicht von ganz allein verstopft."
- „Hoho! Über solche Sachen redet man nicht. Man hat niemals etwas davon, wenn man sich um die Angelegenheiten der Anderen kümmert. In erster Linie ist dieser Bucklige nicht aus den Bastides, er wurde in Crespin geboren. Weißt du wie sie sind, die Leute aus Crespin?"
Am Ende des Sommers gab es keine Kürbisse mehr, kein Gemüse und es gab viel weniger Kaninchen auf den Romarins. Jean Cadoret hatte damals in der Nähe seines Hauses mit Hilfe einer Wünschelrute Wasser gesucht. Er hatte begonnen dort einen Brunnen zu graben, wo sich die Wünschelrute bewegt hatte. Aber das Felsgestein war sehr hart. Also hatte er eine Mine auf den Boden des Loches gelegt.
Die Explosion. Tausende von Steinen am blauen Herbsthimmel. Und ein sehr spitzer Stein auf dem Kopf des Buckligen. Jean Cadoret war tot.

        
Bezug
Text: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:22 Mo 25.05.2009
Autor: Analytiker

Huhu du,

das Werk heißt: Jean de florette (im Original) und ist von Marcel Pagnol.

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
                
Bezug
Text: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:46 Mo 25.05.2009
Autor: lalalove

ja.

Aber das hier ist nur ein Kapitel (ein Ausschnitt) von dem ganzen. o.O

Bezug
                        
Bezug
Text: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:34 Mo 25.05.2009
Autor: Analytiker

Hey,

> ja.

*zwinker*

> Aber das hier ist nur ein Kapitel (ein Ausschnitt) von dem
> ganzen. o.O

ja macht doch nix, dann guckst du im web nach ob du das Buch eingescannt einsehen kannst, bzw. guckst in der Bibliothek deines Vertrauens ob du es findest. Und dann suchst du das Kapitel und findest die Abschnittsüberschrift die du suchst... wo ist das Problem? ;-)

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
                                
Bezug
Text: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:37 Mo 25.05.2009
Autor: lalalove

also ich hab das erste und 2. kapitel hier

nur, die sind ohne Überschriften o.O

..und auf französisch.

und ich brauche eben eine Überschrift zu dem 2.kapitel.

zum ersten hab ich nämlich schon eine Überschrift.
aber eine für das 2.kapitel zu finden ist schwieriger,
hier sind mehr "einzelheiten" also "einzelne Geschichten" sozusagen,..

im Web habe ich schon nachgeschaut.

da steht aber auch nur Römisch 1 und Römisch 2

Bezug
                                        
Bezug
Text: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:40 Mo 25.05.2009
Autor: Analytiker

Hey,

> ..und auf französisch.

macht bei dem Titel und Autoren Sinn *smile*!

> und ich brauche eben eine Überschrift zu dem 2.kapitel.

das habe ich schon verstanden... hast du schonmal in Erwägung gezogen das es ggf. keine Überschriften für das Kapitel gibt!?

> da steht aber auch nur Römisch 1 und Römisch 2

das würde meine These ja bestätigen. Also entweder du denkst dir einfach was aus (was aber gerade im wissenschaftlichen Arbeitsrahmen natürlich nicht zulässig ist) für die Abschnittsüberschrift, oder du akzeptierst dann das es keine gibt ;-)!

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
                                                
Bezug
Text: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:02 Mo 25.05.2009
Autor: lalalove

GENAU das ist es ja
ich muss mir eine überschrift ausdenken.

Weiß aber nicht was / wie !

zumindes fällt mir nix passendes ein,
da es in dem Kapitel um vieles geht,
weiß aber nicht was da am wichtigsten ist

?

Bezug
                                                        
Bezug
Text: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:08 Mo 25.05.2009
Autor: Analytiker


> GENAU das ist es ja
> ich muss mir eine überschrift ausdenken.

das ist schön das du das auch mal erwähnst ;-)! Gut das wir drüber gesprochen haben !!!

> Weiß aber nicht was / wie !

> zumindes fällt mir nix passendes ein,
> da es in dem Kapitel um vieles geht,
> weiß aber nicht was da am wichtigsten ist

naja, du hast ja den text gelesen und verstanden, da wird sich ja wohl im gesamtkontext ohne weiteres eine Überschrift finden lassen. Pass auf, um das hier abzukürzen: Poste doch einfach 2-3 Vorschläge deinerseits hier rein, und wenn die tage jemand reinguckt der das Buch kennt, wird dann seinen Senf dazu abgeben ob das so Sinn macht oder nicht.#

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

Bezug
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