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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:16 So 06.04.2014 | Autor: | rollroll |
Hallo, folgende Frage:
Zeichnerisch erhält man die Umkehrfkt ja durch Spiegelung an der ersten Winkelhalbierenden.
Könnte man auch sagen durch Spiegelung an der Ursprungsgeraden? Wäre das nicht auch allgemeiner?
Wenn man nämlich die x-Achse und die y-Achse nicht 1:1 skaliert hat (z.B. die x-Achse 1cm entspricht 5 Einheiten), dann passt das ja mit der Winkelhalbierenden nicht mehr, wohl aber mit der Ursprungsgeraden. Was meint ihr?
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Hallo,
> Hallo, folgende Frage:
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> Zeichnerisch erhält man die Umkehrfkt ja durch Spiegelung
> an der ersten Winkelhalbierenden.
> Könnte man auch sagen durch Spiegelung an der
> Ursprungsgeraden? Wäre das nicht auch allgemeiner?
> Wenn man nämlich die x-Achse und die y-Achse nicht 1:1
> skaliert hat (z.B. die x-Achse 1cm entspricht 5 Einheiten),
> dann passt das ja mit der Winkelhalbierenden nicht mehr,
> wohl aber mit der Ursprungsgeraden. Was meint ihr?
Friedrich Schiller meint:
Gelbrot und grün macht das Gelbe, grün und violblau das Blaue!
So wird aus Gurkensalat wirklich der Essig erzeugt!
Ein wenig erinnert deine Frage an diese 'bissige' Xenie.
Unter einer Umkehrfunktion versteht man für eine bijektive Funktion f: [mm] A\to{B} [/mm] mit y=f(x) diejenige bijektive Funktion [mm] f^{-1}: B\to{A}, [/mm] für die stets [mm] x=f^{-1}(y) [/mm] gilt. Das hat also mit Koordinatenssystemen und Schaubildern zunächst mal überhaupt nichts zu tun.
Dann ist da ein Denkfehler deinerseits: wenn man nämlich die Achsen unterschiedlich skaliert, dann streckt bzw. staucht man die Ebene in Richtung einer der Achsen. Und dann werden sicherlich die Schaubilder von Funktion und Umkehrfunktion im [mm] \IR^2 [/mm] keine Spiegelbilder mehr sein, ganz gleich, an welcher Achse.
Gruß, Diophant
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