Unbestimmte Auflager Berechnen < Maschinenbau < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:32 Mi 03.12.2014 | Autor: | xcris |
Aufgabe | Wie im Anhang zu sehen, soll ein 40mm starkes Blech orthogonal auf ein anderes geschweißt werden. In der Mitte des einen Bleches befindet sich eine Aussparung, so das, dass Blech an zwei Stellen mit beidseitigen Kehlnähten verschweißt wird. Zu bestimmen sind die Auflagerrekationen an den Schweißnähten. |
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt:
"http://www.techniker-forum.de/thema/momente-an-zwei-schweissnaehten-bestimmen.96162/"
Soweit ich weiß, soll einfach eine Schweißnaht als Fest und eine als Loslager definiert werden. Würde ich beispielsweise davon ausgehen, dass die hintere Schweißnaht stärker belastet würde und diese als Festlager annehme, dann hätte ich 2 Kräfte inkl. eines Momentes aus denen ich eine Vergleichsspannung bilde. Hätte ich dort ein gelenkiges Loslager, würde dort nur eine reine Zugkraft herrschen und ich würde die Spannung einfach mittes sigmaz = F/A bestimmen.
Ich könnte jetzt alle Fälle durchrechnen und den schlimmsten FAll annehmen, was ich auch im zweifel tun werde, jedoch wäre es sinnvoller zu wissen wie es der Realität am nähsten käme.
[Dateianhang nicht öffentlich]
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 2 (Typ: PNG) [nicht öffentlich] Anhang Nr. 3 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:32 Do 04.12.2014 | Autor: | Loddar |
Hallo xcris,
!!
Warum so kompliziert? Meines Erachtens reicht hier die Annahme zweier gelenkiger Auflagerpunkte (also vorne und hinten) völlig aus.
Denn: solltest Du am hinteren Auflager eine Einspannung annehmen (wollen), ergäbe sich ein statisch unbestimmtes System. Dieses wäre dann deutlich aufwändiger zu berechnen.
Zumal mir nicht logisch erscheint, zwei gleichartig ausgeführten Auflagern (sprich: mit denselben Steifigkeitswerten) derartig unterschiedliche Belastungen zuzuordnen (einmal ohne Moment, einmal mit).
Gruß
Loddar
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:53 Sa 06.12.2014 | Autor: | xcris |
Aufgabe | Danke für die Antwort Loddar.
Ich wollte eigentlich unterschiedliche Belastungsarten mit einbeziehen, weil sich Normalspannungen ja anders auswirken als Biegespannungen usw. auch wenn diese ja eigentlich auch aus Normalspannungen bestehen. Bzw. ich wollte eine Von-Mieses-Spannung bilden. |
Nun habe ich aber deinen Vorschlag berücksichtig. Bei Meiner Rechnung kommen auch realtiv plausible Kräfte heraus (Hintere Kraft ist kleiner, da der Hebelarm größer ist). Die Zuspannung von 11MPa kommt mir aber sehr gering vor (bei einer Streckgrenze von 600MPa).
Mich würde nur noch interessieren ob ich als Näherung das ganze auch auf Knickung untersuchen könnte, wenn ich davon ausgehen würde, dass die Kraft zentrisch angreif und dann einfach per Euler die Knickkraft berechne? Das Flächenträgheitsmoment ist ja gegeben.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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