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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:13 Fr 09.02.2007 | Autor: | Wehm |
Hallo. Hier sind zwei wohl eher philosophische Fragen, bei denen ich entweder auf der falschen Spur bin oder wichtige Sachen übersehe.
Aufgabe 1 | Unterscheiden Sie Verkäufer- und Käufermarkt. Was sind die Ursachen für das Entstehen eines Käfermarkts? |
Verkäufermarkt ist doch auch aus der Vergangenheit geprägt stammt aus der Zeit, als noch die Nachfrage entsprechend hoch war und tatsächlich alle Produkte abgesetzt worden sind. (Nachkriegszeit z. B.) Im Laufe der technologischen Entwicklung und auf Grund der immer befriedigten Nachfrage gab es für ein Unternehmen immer mehr Konkurrenz, sodass der Nachfrager sich für ein Produkt entscheiden konnte (nach Qualität), sodass die Unternehmen nun nachdenken mussten, wie sie das Produkt lukrativer machen können (Farbe, Form, Geruch,...)
Aufgabe 2 | In welchen Konstellationen gibt es keine Konflikte zwischen Wirtschaft und Moral, in welchen gibt es Konflikte? |
Gibt es hier nicht immer Konflikte? Das Hauptaugenmerk ist ja die Gewinnmaximierung, sodass eben Arbeitnehmer entlassen werden oder deren Gehalt/Urlaub gekürzt wird. Wobei ich mir jetzt gar nicht sicher bin, ob das rechtlich machbar ist, den Urlaub zu kürzen. Jedenfalls die sozialen Ausgaben des Betriebes fallen weg. Wie z. B. das Weihnachtsgeld. Dann beim Absatz eines Produktes selbst. Das Unternehmen versucht natürlich möglichst viel Gewinn zu schlagen, sodass der Nachfrager irgendwie durch überteuerte Produkte über den Tisch gezogen wird. Im Extremfall :)
Also hier fällt mir echt nichts ein.
Gruß,
Wehm
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:42 Sa 10.02.2007 | Autor: | Josef |
Hallo Wehm,
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> Unterscheiden Sie Verkäufer- und Käufermarkt. Was sind die
> Ursachen für das Entstehen eines Käfermarkts?
> Verkäufermarkt ist doch auch aus der Vergangenheit geprägt
> stammt aus der Zeit, als noch die Nachfrage entsprechend
> hoch war und tatsächlich alle Produkte abgesetzt worden
> sind. (Nachkriegszeit z. B.) Im Laufe der technologischen
> Entwicklung und auf Grund der immer befriedigten Nachfrage
> gab es für ein Unternehmen immer mehr Konkurrenz, sodass
> der Nachfrager sich für ein Produkt entscheiden konnte
> (nach Qualität), sodass die Unternehmen nun nachdenken
> mussten, wie sie das Produkt lukrativer machen können
> (Farbe, Form, Geruch,...)
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Verkäufermarkt: Marktsituation, an der die Verkäufer aufgrund des Nachfrageüberhangs das Marktgeschehen entscheidened beieinflussen können (v.a. durch Preissteigerung).
Käufermarkt: Marktsituation, in der der Käufer aufgrund des Überangebots an Waren (Angebotsüberhang, Nachfragedefizit) entscheidend das Marktgeschehen bestimmt.
Fundstelle: Schülerduden - Wirtschaft
Viele Grüße
Josef
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:22 Sa 10.02.2007 | Autor: | Josef |
Hallo Wehm,
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> In welchen Konstellationen gibt es keine Konflikte zwischen
> Wirtschaft und Moral, in welchen gibt es Konflikte?
> Gibt es hier nicht immer Konflikte? Das Hauptaugenmerk ist
> ja die Gewinnmaximierung, sodass eben Arbeitnehmer
> entlassen werden oder deren Gehalt/Urlaub gekürzt wird.
> Wobei ich mir jetzt gar nicht sicher bin, ob das rechtlich
> machbar ist, den Urlaub zu kürzen. Jedenfalls die sozialen
> Ausgaben des Betriebes fallen weg. Wie z. B. das
> Weihnachtsgeld. Dann beim Absatz eines Produktes selbst.
> Das Unternehmen versucht natürlich möglichst viel Gewinn zu
> schlagen, sodass der Nachfrager irgendwie durch überteuerte
> Produkte über den Tisch gezogen wird. Im Extremfall :)
> Also hier fällt mir echt nichts ein.
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Konflikte gibt es immer!
Die Wirtschaft bildet das Fundament eines Landes und sichert die materiellen Grundlagen des menschlichen Lebens. Alle Maßnahmen und Entscheidungen, die den Wirtschaftsablauf in eine bestimmte Richtung lenken (z.B. stabiles wirtschaftliches Wachstum, stabile Preise, Vollbeschäftigung), werden im Begriff Wirtschaftspolitik zusammengefasst.
Die Sozialpartner beeinflussen die Wirtschaftspolitik durch ihre Tarif- und Sozialpolitik.
Vertragsfreiheit ist ein wesentliches Element der sozialen Marktwirtschaft. So handeln die Arbeitgeber und Arbeitnehmer (Gewerkschaften) eigenverantwortlich die Löhne und Arbeitszeiten aus.
Zusammenfassung:
Sind diese Verhältnisse wesentlich gestört, sind erhebliche Konflikte vorprogrammiert.
Sind die Verhältnisse ausgeglichen, gibt es kaum Konflikte.
Viele Grüße
Josef
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