Verlustbeschränkungen < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 09:14 Sa 13.02.2010 | Autor: | Owen |
Aufgabe | [Dateianhang nicht öffentlich] |
Hallo Leute, ich verstehe einige Angaben in der Tabelle nicht ganz. Fangen wir mit dem Zeitraum t1 an: Ich habe einen Gewinn von 100, welchen ich mit 40 %versteuern muss. Die Steuer ohne Verlustverrechnung beträgt somit -40. Da ich keine Verluste habe, beträgt auch die Steuer mit Verlustverrechnung -40. Es wurde nichts vorgetragen, daher beträgt die Steuer bei Votrag auch -40. Soweit klar. Nun bin ich in t2: Ich habe einen Verlust von -50. Ohne Verlustverrechnung müsste ich zwar keine Steuern zahlen, bekäme aber auch vom Fiskus nichts zurück. Wie kommen nun die +20 bei Steuer mit Verlustverrechnung zustande?
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:41 Sa 13.02.2010 | Autor: | Josef |
Hallo Owen,
> [Dateianhang nicht öffentlich]
> Hallo Leute, ich verstehe einige Angaben in der Tabelle
> nicht ganz. Fangen wir mit dem Zeitraum t1 an: Ich habe
> einen Gewinn von 100, welchen ich mit 40 %versteuern muss.
> Die Steuer ohne Verlustverrechnung beträgt somit -40. Da
> ich keine Verluste habe, beträgt auch die Steuer mit
> Verlustverrechnung -40.
> Es wurde nichts vorgetragen, daher
> beträgt die Steuer bei Votrag auch -40. Soweit klar.
> Nun
> bin ich in t2: Ich habe einen Verlust von -50. Ohne
> Verlustverrechnung müsste ich zwar keine Steuern zahlen,
> bekäme aber auch vom Fiskus nichts zurück. Wie kommen nun
> die +20 bei Steuer mit Verlustverrechnung zustande?
[mm] t_2 [/mm] = -50
Verlustrücktrag nach [mm] t_1 [/mm] = 50
Gewinn [mm] t_1 [/mm] = 100
abzüglich Verlustrücktrag aus [mm] t_2 [/mm] = 50
noch zu versteuernder Gewinn von [mm] t_1 [/mm] = (100-50=) 50
zu 40 % = 20 Steuern
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:30 Sa 13.02.2010 | Autor: | Owen |
Hallo Josef und vielen Dank für deine Antwort. Ich hätte noch eine kleine Verständnisfrage. Also die -50 aus [mm] t_{2} [/mm] werden in [mm] t_{1} [/mm] rückgetragen. Der Gewinn in [mm] t_{1} [/mm] wird um diese 50 gemindert. Die restlichen 50 sind mit 40% zu versteuern (also 20 Einheiten an Steuern). Da ich in [mm] t_{1} [/mm] bereits 40 Steuern gezahlt habe, werden diese beiden Beträge miteinander verrechnet. Also:
40 Steuern aus [mm] t_{1}
[/mm]
- 20 Steuern aus [mm] t_{2}
[/mm]
= 20 Einheiten die ich in [mm] t_{2} [/mm] vom Fiskus rückerstattet bekomme. Sehe ich die Zusammenhänge richtig?
Und dann noch eine Frage zu der Steuer bei Vortrag in [mm] t_{3}, [/mm] die 0 beträgt. Wenn ich in [mm] t_{2} [/mm] einen Verlustbetrag in den Zeitraum [mm] t_{3} [/mm] vortrage, dann kann ich doch von den Einkünften in [mm] t_{3} [/mm] einen Sockelbetrag abziehen und den Rest über dem Sockelbetrag mit 60% abziehen. Also:
Einkünfte in [mm] t_{3}
[/mm]
-Sockelbetrag
-60% von dem Betrag über dem Sockelbetrag
=steuerpflichtige Summe
Ich müsste also rein theoretisch doch einen bestimmten Steuerbetrag in [mm] t_{3} [/mm] bei Vortrag zahlen. Wieso ist es hier 0?
Viele Grüße
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:15 Sa 13.02.2010 | Autor: | Owen |
Achso, dann ist es klar, vielen Dank.
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