Vortrag Heinrich Heine < Sonstiges (Deutsch) < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 09:22 Mi 15.10.2008 | Autor: | Dinker |
Muss heute Nachmittag etwas zu den ersten 20 Lebensjahren von Heinrich Heine sagen.
Habt ihr mir noch einen guten Tipp, was ich noch wesentliches reinnehmen sollte?
Da ein Brand alle Familiendokumente vernichtete, ist das genaue Geburtsdatum des Harry Heine, Sohn des Düsseldorfer Kaufmanns Samson Heine und dessen Frau Betty, bis heute nicht bekannt. Allgemeine Argumente sprechen dafür, dass er am 13. Dezember 1797 geboren.
Damals konnte noch keiner erahnen, dass das kleine Wesen zu einem der bedeutendsten und prägendsten deutschsprachigen Schriftsteller heranwachsen würde.
Sein Vater Samson Heine war Textilkaufmann, was für Juden dieser Zeit ein sehr typischer Beruf war. Beide Elternteile entstammten wohlhabenden jüdischen Familien, die den Hoffaktoren angehörten. Das ist auch der Grund, warum beide bestimmte Privilegien inne hatten, wie zum Beispiel Ghettofreiheit und Gehalt. So wurde es Heine später auch möglich eine Privatschule zu besuchen. Da Düsseldorf, der Wohnort der Familie Heine, unter französischer Besatzung stand, fand schon eine gewisse Emanzipation der Juden Ende des 18. Jahrhunderts statt. Zum Beispiel erhielten Juden bürgerliche Rechte, sie erhielten die Möglichkeit zur freien Berufswahl und es gab keinen Ghettozwang mehr.
Anders als zu erwarten, genoss Heine eine weltliche Erziehung, da seine Mutter von den Erziehungskonzepten Rousseaus angetan war. Sie bestand allerdings darauf, dass ihr Sohn ein Kaufmannslehre beginnt, denn seine Zukunft sollte abgesichert werden.
Bereits früh litt an einer 7Überempfindlichkeit gegen Lärm, lautes Reden und Klavierspiel.
1814 war die Schulausbildung vorüber. Der Vater war Kaufmann, der Sohn sollte auch einer werden. Also ging er nach Frankfurt, zur Vahrenkampschen Handelsschule, dort schrieb er Gedichte satt Rechnungen. Nach zwei Monaten war er wieder in Düsseldorf und sah ein, dass er als Bankier nichts taugte.
Besten Dank, wär echt froh
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:11 Mi 15.10.2008 | Autor: | Dinker |
Dringend hilfe benötigt!!!
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:05 Mi 15.10.2008 | Autor: | M.Rex |
Das ist doch schonmal ganz okay, wenn du in irgendwelchen Lexika noch ws findest, was du für wichtig hältst, kann mann das ja noch ergänzn.
> Muss heute Nachmittag etwas zu den ersten 20 Lebensjahren
> von Heinrich Heine sagen.
> Habt ihr mir noch einen guten Tipp, was ich noch
> wesentliches reinnehmen sollte?
>
> Da ein Brand alle Familiendokumente vernichtete, ist das
> genaue Geburtsdatum des Harry Heine, Sohn des Düsseldorfer
> Kaufmanns Samson Heine und dessen Frau Betty, bis heute
> nicht bekannt. Allgemeine Argumente sprechen dafür, dass er
> am 13. Dezember 1797 geboren wurde
> Damals konnte noch keiner erahnen, dass das kleine Wesen
> zu einem der bedeutendsten und prägendsten
> deutschsprachigen Schriftsteller heranwachsen würde.
> Sein Vater Samson Heine war Textilkaufmann, was für Juden
> dieser Zeit ein sehr typischer Beruf war. Beide Elternteile
> entstammten wohlhabenden jüdischen Familien, die den
> Hoffaktoren Erklären!!! oder meinst du Hoffabrikanten
> angehörten. Das ist auch der Grund, warum beide
> bestimmte Privilegien inne hatten, wie zum Beispiel
> Ghettofreiheit keinen Ghettozwang und Gehalt. So > wurde es Heine später auch möglich eine Privatschule zu besuchen. Da > Düsseldorf, der Wohnort der Familie Heine, unter französischer > Besatzung stand, fand schon eine gewisse Emanzipation der Juden > Ende des 18. Jahrhunderts statt. Zum Beispiel erhielten Juden
> bürgerliche Rechte, sie erhielten die Möglichkeit zur
> freien Berufswahl und es gab keinen Ghettozwang mehr.
> Anders als zu erwarten, genoss Heine eine weltliche
> Erziehung, da seine Mutter von den Erziehungskonzepten
> Rousseaus angetan war. Sie bestand allerdings darauf, dass
> ihr Sohn ein Kaufmannslehre beginnt, denn seine Zukunft
> sollte abgesichert werden.
> Bereits früh litt an einer Überempfindlichkeit gegen
> Lärm, lautes Reden und Klavierspiel.
> 1814 war die Schulausbildung vorüber. Der Vater war
> Kaufmann, der Sohn sollte auch einer werden. Also ging er
> nach Frankfurt, zur Vahrenkampschen Handelsschule, dort
> schrieb er Gedichte satt Rechnungen. Nach zwei Monaten war
> er wieder in Düsseldorf und sah ein, dass er als Bankier
> nichts taugteanders formulieren.
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> Besten Dank, wär echt froh
Marius
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