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Werte von Variablen: Aufgabe1
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:43 Do 08.11.2007
Autor: Fibonacci-

Ich habe hier den Quelltext:

1: y1 =& x2;
2:     std::cout <<"*x2="<< *x2 <<"\n";
3:  *y1=x1;
4:     std::cout <<"*x2="<< *x2 <<"\n";


Der erste x2-Wert ist 102 !!!
Ich habe die cout-Befehle eingegeben um es in der nächsten Zeile zu prüfen!
Warum ist der x2-Wert in der nächsten Zeile 101 ??


Hier nochmal der komplette Quelltext, falls es helfen soll:

1: # include <iostream >
2:
3:  int main () {
4:  int a = 23;
5:  int b[] = {102 , 101 , 100};
6:  int *x1 = 0;
7:  int *x2 = 0;
8:  int ** y1 = 0;
9:  int ** y2 = 0;
10:
11:  x1 =&a;
12:  x2=x1;
13:  x1 =&b [1];
14:  x2=x1 -1;
15:  y1 =& x2;
16:     std::cout <<"*x2="<< *x2 <<"\n";
17:  *y1=x1;
18:     std::cout <<"*x2="<< *x2 <<"\n";
19:  y2=y1;
20:  x1 =&a;
21:  y1 =& x1;
22:  *x2=a **(* y2 +1);
23:  ** y1 =1;
24:  *(x2 -1)=** y2 +(*(* y2 +* x1 ))+3;
25:  std :: cout << "a: " << a << "\n";
26:  std :: cout << "b: [" << b[0] << ",";
27:  std :: cout << b[1] << "," << b[2] <<"]\n";
28:  }


        
Bezug
Werte von Variablen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:29 Do 08.11.2007
Autor: Martin243

Hallo,

> Hier nochmal der komplette Quelltext, falls es helfen soll:

Der ist hier zwingend notwendig! Immer schön mitposten!

Jetzt geht es ans Eingemachte, Pointer sind angesagt. Und damit kann man viel Unsinn treiben, wie das Programm zeigt.
Ich nehme mal deinen Quellcode und kommentiere das Wesentliche, das zu dem Ergebnis führt.

1: y1 =& x2; 
2:     std::cout <<"*x2="<< *x2 <<"\n"; 
3: *y1=x1; 
4:     std::cout <<"*x2="<< *x2 <<"\n"; 


Der erste x2-Wert ist 102 !!!
Ich habe die cout-Befehle eingegeben um es in der nächsten Zeile zu prüfen!
Warum ist der x2-Wert in der nächsten Zeile 101 ??


Hier nochmal der komplette Quelltext, falls es helfen soll:

1: # include <iostream > 
2:
3: int main () { 
4: int a = 23; 
5: int b[] = {102 , 101 , 100}; 
6: int *x1 = 0; 
7: int *x2 = 0; 
8: int ** y1 = 0; 
9: int ** y2 = 0; 
10:
11: x1 =&a;  
12: x2=x1;   
13: x1 =&b [1]; //Hier wird der Pointer x1 auf die Adresse von b[1] gesetzt. Anders: x1 = b + 1; Also: *x1 ist jetzt 101
14: x2=x1 -1;  //x2 wird auf den Vorgänger von x1 gesetzt, also auf b, somit ist *x2 = 102
15: y1 =& x2; //Anmerkung: Gemeint ist hier eher: y1 = &x2; wir holen uns die Adresse des Pointers x2 und speichern sie in y1
16:     std::cout <<"*x2="<< *x2 <<"\n"; 
17: *y1=x1;  //Wir setzen x2 (dessen Adresse ist ja in y1) auf den Pointer x1. Somit verweisen x1 und x2 auf dieselbe Adresse, die den Wert 101 enthält
18:     std::cout <<"*x2="<< *x2 <<"\n"; 
19: y2=y1; 
20: x1 =&a; 
21: y1 =& x1; 
22: *x2=a **(* y2 +1); 
23: ** y1 =1; 
24: *(x2 -1)=** y2 +(*(* y2 +* x1 ))+3; 
25: std :: cout << "a: " << a << "\n"; 
26: std :: cout << "b: [" << b[0] << ","; 
27: std :: cout << b[1] << "," << b[2] <<"]\n"; 
28: }



Das mit den Pointern mag ja am Anfang verwirrend sein, aber mit der Zeit sollte es gehen.


Gruß
Martin

Bezug
                
Bezug
Werte von Variablen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:09 Fr 09.11.2007
Autor: Fibonacci-

Um das Signum der Permutation

[mm] \pi [/mm] = [mm] \pmat{ 1 & 2 & 3 & 4 & 5 & 6 \\ 6 & 5 & 3 & 1 & 2 & 4 } [/mm]

zu bestimmen, überführt man

[mm] (\pi(1),...,\pi(6))= [/mm] (6,5,3,1,2,4)

durch Transpositionen sukzessive in die kanonische Reihenfolge:

[mm] \pmat{1 & 6}:\pmat{1& 5 &3& 6 &2 &4} [/mm]
[mm] \pmat{2& 5}:\pmat{1& 2& 3 &6 &5 &4} [/mm]
[mm] \pmat{4& 6}:\pmat{1& 2 &3&4 &5& 6} [/mm]

Folglich ist:

(4 6) [mm] \circ [/mm] (2 5) [mm] \circ [/mm] (1 6) [mm] \circ \pi [/mm]
[mm] \pi [/mm] = (1 6) [mm] \circ [/mm] (2 5) [mm] \circ [/mm] (4 6)

und

[mm] \phi(\pi) [/mm] = [mm] (-1)^{3} [/mm]

Die Alternative Zyklenschreibweise lautet:

[mm] \pi [/mm] = [mm] \pmat{1& 6& 4} \pmat{2 &5} \pmat{3} [/mm]


okay :) das wars auch... vielen Dank!

Bezug
                
Bezug
Werte von Variablen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:24 Fr 09.11.2007
Autor: Fibonacci-

Folgendes Problem allerdings noch:

> x1 =&b [1]; //Hier wird der Pointer x1 auf die Adresse von
> b[1] gesetzt. Anders: x1 = b + 1; Also: *x1 ist jetzt 101

x1 = b + 1 (???)
Das ist ja der Wert der bereits oben deklariert worden ist b[1] also gleich 101 oder nicht?

>  x2=x1 -1;  //x2 wird auf den Vorgänger von x1 gesetzt,
> also auf b, somit ist *x2 = 102

Ich kann es mir hier nicht anders vorstellen als (da x1=101)
x2 = 101 - 1
x2 = 100

oder was hat es genau mit der "-1" auf sich?


Bezug
                        
Bezug
Werte von Variablen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:40 Fr 09.11.2007
Autor: Martin243

Hallo,

> x1 = b + 1 (???)
> Das ist ja der Wert der bereits oben deklariert worden ist b[1] also gleich 101 oder nicht?

Vorsicht! b ist ein int-Pointer! b[0], b[1], b[2] sind ints.
Es gilt: b[0] == *b, b[1] == *(b+1) usw.
Somit gilt: &b[0] == b, &b[1] == b + 1 usw.

> >  x2=x1 -1;  //x2 wird auf den Vorgänger von x1 gesetzt,

> > also auf b, somit ist *x2 = 102

>

> Ich kann es mir hier nicht anders vorstellen als (da x1=101)
> x2 = 101 - 1
> x2 = 100
>
> oder was hat es genau mit der "-1" auf sich?

Auch hier Vorsicht! x1 und x2 sind ebenfalls int-Pointer.
x1 verweist auf eine Speicherstelle. Durch die Zuweisung x2=x1 -1; verweist x2 auf die Speicherstelle vor x1.
Da x1 die Adresse von b[1] enthält, wird x2 somit die Adresse des Vorgängers, also von b[0] zugewiesen.
Explizit könnte man diese Zuweisung unterschiedich aufschreiben:
x2 = &b[0];
oder
x2 = b;


Man kann mit Pointern auch rechnen (Pointer-Arithmetik). Deswegen wird hier mal eine 1 addiert, mal subtrahiert. Dadurch ändern sich aber nur die Adressen, die die Pointer enthalten, nicht die Werte in den Speicherzellen mit diesen Adressen.


Gruß
Martin

Bezug
                                
Bezug
Werte von Variablen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:24 Fr 09.11.2007
Autor: Fibonacci-

Super :) alle Unklarheiten beseitigt...
wieder einmal Top Antworten empfangen ;) Danke!

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