www.vorhilfe.de
Vorhilfe

Kostenlose Kommunikationsplattform für gegenseitige Hilfestellungen.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Forum · Wissen · Kurse · Mitglieder · Team · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Englisch
  Status Grammatik
  Status Lektüre
  Status Korrekturlesen
  Status Übersetzung
  Status Sonstiges (Englisch)

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
Forum "Funktionen" - Zwischenwertsatz
Zwischenwertsatz < Funktionen < eindimensional < reell < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Funktionen"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Zwischenwertsatz: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:53 So 21.08.2011
Autor: katrin10

Hallo,
ich habe Probleme, den Beweis des Zwischenwertsatzes zu verstehen.
Zwischenwertsatz: Sei a [mm] \le [/mm] b und f: [a,b] [mm] \to \IR [/mm] eine stetige Funktion, so nimmt f jeden Wert zwischen f(a) und f(b) an.
Beweis:
Zunächst haben wir angenommen, dass f(a) [mm] \le [/mm] f(b) gilt. Nun ist zu zeigen, dass es zu jedem y [mm] \in [/mm] [f(a),f(b)] ein [mm] c\in [/mm] [a,b] gibt, sodass f(c)=y.
Sei also nun [mm] y\in [/mm] [f(a),f(b)]. Setze A:={ [mm] x\in[a,b] [/mm] | f(x)=y }

Bedeutet das, dass alle Elemente in A die Bedingung f(x)=y für ein beliebiges, ggf. unterschiedliches y erfüllen, also dass a und b in A sein müssen?

Es gilt, A ist nicht die leere Menge, da [mm] a\in [/mm] A. Bilde B={f(x) | [mm] x\in [/mm] A}. B ist nicht die leere Menge, da A nichtleer ist.

B ist durch y nach oben beschränkt. Also existiert sup A in [mm] \IR. [/mm] Wie im Beweis zur Existenz der Wurzel kann man zeigen, dass y=sup B

Den letzten Absatz verstehe ich nicht. Muss es heißen, dass das Supremum von B statt von A existert?

Nach der Supremumseigenschaft gilt: Für alle n [mm] \in \IN [/mm] existiert ein [mm] a_n \in [/mm] A, sodass y-1/n < [mm] f(a_n) \le [/mm] y
Damit gilt nach dem Sandwich-Theorem: [mm] \limes_{n\rightarrow\infty} f(a_n)=y. [/mm] Da A beschränkt, gibt es nach Bolzano-Weierstraß konvergente Teilfolge [mm] (a_n_k)_{k\in\IN} [/mm]
Wir setzen c:= [mm] \limes_{k\rightarrow\infty} a_n_k [/mm]
und erhalten:
[mm] f(c)=\limes_{k\rightarrow\infty} f(a_n_k)=\limes_{n\rightarrow\infty} f(a_n)=y [/mm]

Das letzte Gleichheitszeichen verstehe ich. Warum gelten die ersten beiden Gleichheitszeichen?

Über Hilfe  wäre ich sehr dankbar.

Katrin


        
Bezug
Zwischenwertsatz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:36 So 21.08.2011
Autor: Schadowmaster


> Hallo,
> ich habe Probleme, den Beweis des Zwischenwertsatzes zu
> verstehen.
> Zwischenwertsatz: Sei a [mm]\le[/mm] b und f: [a,b] [mm]\to \IR[/mm] eine
> stetige Funktion, so nimmt f jeden Wert zwischen f(a) und
> f(b) an.
> Beweis:
>  Zunächst haben wir angenommen, dass f(a) [mm]\le[/mm] f(b) gilt.
> Nun ist zu zeigen, dass es zu jedem y [mm]\in[/mm] [f(a),f(b)] ein
> [mm]c\in[/mm] [a,b] gibt, sodass f(c)=y.
>  Sei also nun [mm]y\in[/mm] [f(a),f(b)]. Setze [mm] $A:=\{ x\in[a,b]| f(x)=y \}$ [/mm]
> Bedeutet das, dass alle Elemente in A die Bedingung f(x)=y
> für ein beliebiges, ggf. unterschiedliches y erfüllen,
> also dass a und b in A sein müssen?

Nein.
So wie es da steht ist A die Menge aller x, für die f(x) = y mit dem vorher (fest!) gewählten y gilt.
Das heißt also für den Beweis des Zwischenwertsatzes müsste man an dieser Stelle zeigen, dass A für alle y nicht die leere Menge ist, also:
[mm] $\forall [/mm] y [mm] \in [/mm] [f(a),f(b)]: A [mm] \not= \emptyset$ [/mm]
Damit wäre gezeigt, dass man zu jedem y ein entsprechendes x findet; was ja genau die Aussage des Zwischenwertsatzes ist.

> Es gilt, A ist nicht die leere Menge, da [mm]a\in[/mm] A.

Das ist erstmal, so wie du da oben definiert hast, falsch.
Könnte es sein, dass $A := [mm] \{ x \in [a,b] | f(x) \leq y \}$ [/mm] ?
Dann sieht das schon eher richtig aus; wobei ich persönlich mich Frage wozu das B gut sein soll.
Das mit [mm] $\leq$ [/mm] definierte A ist nichtleer, beschränkt und (wenn mich nicht alles täuscht mit Folgenkriterium für Stetigkeit recht schön zeigbar) abgeschlossen.

Also schau am besten nochmal nach wie genau die Menge A definiert war und ob/wo man die Menge B wirklich braucht.

MfG

Schadowmaster

Bezug
                
Bezug
Zwischenwertsatz: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:41 So 21.08.2011
Autor: katrin10

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Funktionen"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.englischraum.de
[ Startseite | Forum | Wissen | Kurse | Mitglieder | Team | Impressum ]