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Aufgabe | Ein Parapsychologe behauptet, die Farbe (rot/schwarz) einer von Ihnen gezogenen Karte eines Kartenstapels benennen zu können ohne die Karte zu sehen. Sie stellen ihn auf die Probe und ziehen 8 Karten, von welchen er 5 erkennt. Ist er sein Honorar wert? |
Hi,
ich lerne gerade für meine statistik-klausur und dieses beispiel ist bei den übungsblättern (binomialtest) für die klausur dabei. das problem ist, dass ich keinen blassen schimmer habe, was ich hier wie berechnen soll...alles was ich hab sind 62,5%, die er von den 8 erkannt hat. und jetzt??
kann mir hier bitte jemand weiterhelfen??? das wär echt super :)
vielen dank, marlene
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 13:44 Sa 11.11.2006 | Autor: | luis52 |
Hallo Marlene,
angenommen, der Parapsychologe hat keine ESP-Faehigkeiten und erraet die
Farbe. Dann kann man unterstellen, dass er mit der Wahrscheinlichkeit 0.5
die Farbe korrekt angibt. Du musst also fragen, wie wahrscheinlich es
ist, dass er bei 8 Karten 5 oder mehr Farben korrekt angibt, wenn die
Wahrscheinlichkeit einer korrekten Angaben 0.5 ist. Bezeichnet $X$ die
Anzahl der korrekt angegebenen Farben, so ist [mm] $P(X\ge [/mm] 5)$, wobei $X$
binomialverteilt ist mit $n=8$ und $p=0.5$. Fuer diese Wahrscheinlichkeit
berechne ich 0.3634. Dies ist kein so ungewoehnliches Ergebnis fuer
jemand, der nur raet. Er ist somit sein Honorar nicht wert.
hth
PS: Fuer eine Klausur solltest du dich sputen... Zum Verstandnis der
Binomialverteilung findest du einiges im Netz.
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Hi Luis,
vielen, lieben Dank für deine Hilfe...jetzt ist mir einiges klarer und die Rechnungen funktionieren auch so, wie sie sollen :)
danke, marlene :)
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:21 Mo 13.11.2006 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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