chladnische Klangfiguren < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 14:44 Fr 10.06.2005 | Autor: | cRemE-fReSh |
Ich soll im Rahmen einer GFS Versuche zu chladnischen Klangfiguren machen. Dazu soll eben ein Lautsprecher der an einen Sinusgenerator angeschlossen ist unter die Klangfigur-Platte gestellt werden und diese zum Schwingen bringen.
Der Druckkammerlautsprecher bringt die Platte aber nicht wirklich zum Schwingen und es bilden sich folglich auch keine Figuren.
Hat mir jemand n Tip woran das liegen könnte? Die Aplitude hab ich schon auf dem maximum was mit dem Lautsprecher möglich ist und die Frequenz hab ich auch schon verändert und rumprobiert.
Thanx
Fabian
BTW: Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:05 Fr 10.06.2005 | Autor: | leduart |
Hallo
1.Hast du schon mal ganz vorsichtig mit einem Fingernagel probiert, ob die Platte wirklich nicht mitschwingt!
2. hat jemand in der Klasse, oder hat die Physiksammlung einen alten Bass oder Cellobogen? dann versuch damit anzustreichen.
3. was benutzt du als Streupulver? Zu feines ist oft ungeeignet, falls du das noch nicht tust, nimm Haushaltsgries.
4. ändere die Einstrahlrichtung, schräg, statt senkrecht von unten. Vielleicht hast dus so auggestellt, dass ein Schwingungsknoten bei der Platte ist. Natürlich auch den Abstand variieren.
5. Maximalamplitude ist nicht immer die Beste. und die Resonanz kann sehr schmal sein. Hör dir die Töne an, die die Platte von alleine macht, und geh in die Nähe! Vielleicht verwendest du auch einen "Hochtöner" der bei niedrigeren Frquenzen sehr ineffektiv ist. Such irgend nen anderen alten Lsp.
6. fass an einer Stelle der Platte vorsichtig an, um einen Knoten zu erzwingen.
Wenn man nicht daneben steht sind experimentelle Ratschläge immer was schwer. Ich hoff einer der Ratschläge hilft! bericht mal, falls es klappt.
gruss leduart
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danke schonmal!
also Ich hab jetzt noch n bisl rumprobiert! Die Idee mir dem Cellobogen war gut! Damit hatte ich das schon gemacht. Hab jetzt mal mit dem Sinusgenerator die mit dem Bogen entstandenen Töne nachgestellt und jetzt funktionierts einigermaßen.
Jedoch nicht mit dem Lautsprecher, den ich auss der Schule mitgenommen hab, sondern nem alten Tietöner, den ich noch bei mir daheim gefunden hab. Jedoch hab ich hier jetzt noch das Problem, dass der Tieftöner eben sehr groß ist und die Bilder deshalb irgendwie ziemlich verworren aussehen.
Werd jetzzt mal noch rumprobiere, wenn noch was ist, meld ich mich nochmal!
Danke!
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:35 Fr 10.06.2005 | Autor: | leduart |
Hallo
Dass der Tiefttöner nicht so gut funktioniert, kann an den Oberschwingungen liegen. Kannst du deine Platte mit ihrer Befestigung irgendwie aussen am Chassis festmachen? am besten an der Stelle, wo der Konus des LS befestigt ist, oder hinten auf den Magneten stellen. Und warum machst dus nicht einfach mit den Cellobogen? das ist auch viel mehr dem Versuch entsprechend, weil man dann direkt weiss, dass es sich um Eigenschwingungen handelt, und nicht von den Schwingungen des Lautsprechers (in der Luft)verursacht wird.Historisch ist auch die direkte Anregung durch anstreichen das, womit Chladni gearbeitet hat. Wenn du Cellospieler bist, kannst du auch leicht verschiedene Figuren kriegen, je nachdem wo du anstreichst. wenn du en Knoten am Rand siehst, fass da zusätzlich an, dann wird er deutlicher! Vielleicht ist das mit dem Lautsprecher einfach ein Irrweg deines Lehrers, hervorgerufen durch reklame der Lehrmittelfirmen, die Ihren teuren lautsprecher los werden wollen. Noch ein argument: Ich bin eifriger Besucher von allen "science" museums. Überall stehen die Chladni Figuren, überall werden sie mit bogen angeregt!!
Viel Glück. Wenn du ein Plastikbrettchen bzw. nicht zu weiches Blech direkt auf den Lautsprecher legst, kriegst du oft auch gute Figuren.
Gruss leduart
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