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galvanisches element: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 18:10 Mi 22.11.2006
Autor: laura.e

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

ich hätte eine eher allgemeine frage und zwar warum beeinflusst ein stoff mit schwerer löslichkeit das galvanische element. ich weiss, dass sich das elektrodenpotential verändert aber auch nicht warum und in welche richtung...

danke schonmal im voraus

        
Bezug
galvanisches element: Nachgefragt
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:41 Do 23.11.2006
Autor: Zwerglein

Hi, laura,

die Frage ist m.E. nicht genau genug gestellt.
Meinst Du damit, dass Du IRGENDEINEN schwerlöslichen Stoff zum Elektrolyten zuschüttest,
oder meinst Du, dass durch die Zugabe eines Stoffes aus dem Elektrolyten ein schwerlösliches Salz ausfällt (z.B. wird bei Zugabe von Kochsalz in eine Silberhalbzelle schwerlösliches AgCl ausfallen)?

mfG!
Zwerglein

Bezug
                
Bezug
galvanisches element: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:05 Sa 25.11.2006
Autor: laura.e

ich wusste nicht dass das einen unterschied macht...

Bezug
                        
Bezug
galvanisches element: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:03 Sa 25.11.2006
Autor: Zwerglein

Hi, laura,


> ich wusste nicht dass das einen unterschied macht...

Naja: Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass z.B. die Zugabe von schwerlöslichem Bleisulfat in eine Silberhalbzelle das Potenzial beeinflusst.
Selbst die Zugabe von Silberchlorid in eine Silberhalbzelle (dort als Elektrolyt: Silbernitrat) wird kaum einen Einfluss zeigen.
Gibst Du jedoch z.B. NaCl in eine Silberhalbzelle, so wird durch die BILDUNG von schwerlöslichem Silberchlorid die Konzentration an gelösten Silberionen stark verringert und das beeinflusst das Potenzial natürlich schon!

Gib' doch mal ein Beispiel, das man "durchdiskutieren" könnte!

mfG!
Zwerglein

Bezug
                                
Bezug
galvanisches element: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:32 So 26.11.2006
Autor: laura.e

hi zwerglein
hab jetzt mal ne aufgabe gefunden...
also, wir haben einen bleiakku und beim eintauchen von blei in die schwefelsaure-lösung entsteht auf der oberfläche eine nicht sichtbare schicht von schwerlöslichem bleisulfat. erkläre dies anhand des elektrodenpotentials.



Bezug
                                        
Bezug
galvanisches element: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:32 Mo 27.11.2006
Autor: Zwerglein

Hi, Laura,

dieses Beispiel ist mir unter dem Überbegriff "Passivierung" bekannt.
Das unedle Metall Blei würde sich in der etwa 20%-igen Schwefelsäure normalerweise unter Bildung von Wasserstoff auflösen.
Dadurch, dass sich auf der Oberfläche von Blei eine dünne Schutzschicht von Blei(II)-sulfat bildet, die das weitere Auflösen des Bleis verhindert, wird das Blei sozusagen "edler", was man auch an den Redoxpotenzialen sieht:
"Reines" Blei hat ein Standardpotenzial von -0,13 V, [mm] Pb^{2+} [/mm] aber von +1,46V.

mfG!
Zwerglein

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