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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  19:03 Fr 11.04.2008 |    | Autor: |  barsch |   
	   
	  
 | Aufgabe |   Für [mm] a,b\in\IZ\backslash\{0\} [/mm] mit ggT(a,b)=1 berechne
 
 
ggT(a+2b,2a+b).  |   
 
Hi,
 
 
Ich habe erst einmal, um es etwas anschaulcher zu machen, verschiedene Werte für a und b eingesetzt. Der ggT ist entweder 1 oder 3.
 
 
Ich wollte es allgemein mit dem euklidischen Algorithmus beweisen, dass [mm] 1,3\in{ggT(a+2b,2a+b)}, [/mm] aber da hängt es. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.
 
 
1) (2a+b)=2*(a+2b)+(-3b)
 
 
2) (a+2b)=(-3b)+(a+5b)
 
 
...
 
 
 
Das geht jetzt so weiter. Davon, dass es determiniert ist noch nichts zu sehen. Wo liegt mein Fehler, was kann/muss ich anders machen?
 
 
MfG barsch
 
 
Ich habe diese Frage in keinem anderen Forum gestellt.
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Mitteilung) Reaktion unnötig    |    | Datum: |  19:42 Fr 11.04.2008 |    | Autor: |  canuma |   
	   
	   Ich dachte ich komme zu einem Ergebins, aber die Rechnung wird recht lang. Aber evtl. hilft der Ansatz ja etwas.
 
 
ps: Sorry 
 
 
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> Für [mm]a,b\in\IZ\backslash\{0\}[/mm] mit ggT(a,b)=1 berechne
 
>  
 
> ggT(a+2b,2a+b).
 
>  Hi,
 
>  
 
> Ich habe erst einmal, um es etwas anschaulcher zu machen, 
 
> verschiedene Werte für a und b eingesetzt. Der ggT ist 
 
> entweder 1 oder 3.
 
>  
 
> Ich wollte es allgemein mit dem euklidischen Algorithmus 
 
> beweisen, dass [mm]1,3\in{ggT(a+2b,2a+b)},[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)
 
 
 aber da hängt es. 
 
> Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.
 
>  
 
> 1) (2a+b)=2*(a+2b)+(-3b)
 
>  
 
> 2) (a+2b)=(-3b)+(a+5b)
 
>  
 
> ...
 
>   
 
> Das geht jetzt so weiter. Davon, dass es determiniert ist 
 
> noch nichts zu sehen. Wo liegt mein Fehler, was kann/muss 
 
> ich anders machen?
 
 
(Bier-)Idee: Der gesuchte grösste gemeinsame Teiler $x$ von $a+2b$ und $2a+b$ muss sich in der Form $x=c_1\cdot (a+2b)+c_2\cdot(2a+b)$, mit $c_1,c_1\in\IZ$ darstellen lassen: und es handelt sich um die kleinste positive Zahl, die sich auf diese Weise (als ganzzahlige Linearkombination von $a+2b$ und $2a+b$) darstellen lässt. Diese Gleichung lässt sich auf die Form $x=(c_1+2c_2)\cdot a+(2c_1+c_2)\cdot b$ bringen. 
 
 Setzen wir nun $c_1+2c_2=d_1$ und $2c_1+c_2=d_2$ so folgt $c_1=-\frac{d_1}{3}+\frac{2d_2}{3}$ und $c_2=\frac{2d_1}{3}-\frac{d_2}{3}$. Daraus möchten wir schliessen, dass $d_1$ und $d_2$ ganzzahlige Vielfache von $3$ sind und daher $\mathrm{ggT}(d_1,d_2)\geq 3$ ist, woraus wegen $\mathrm{ggT}{a,b)=1$ sogleich $\mathrm{ggT}(a+2b,2a+b)=3$ folgen würde.
 
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  15:20 Di 15.04.2008 |    | Autor: |  barsch |   
	   
	   Hi,
 
 
stimmt, habe das gerade einmal versucht, mit der Linearkombination. Jedoch habe ich am Ende anders argumentiert:
 
 
Nach Voraussetzung: ggt(a,b)=1.
 
 
Sei [mm] d_0=ggt(a+2b,2a+b)=x\cdot(a+2b)+y\cdot(2a+b)
 [/mm] 
 
[mm] =a\cdotx+2b*x+2a*y+b*y=2a*y+2b*x+a*x+b*y=2*(x*a+y*b)+(x*a+y*a)=2*ggt(a,b)+ggt(a,b)=2*1+1=3.
 [/mm] 
 
 Wie gehe ich aber vor, wenn ich auf diese Weise [mm] ggt(a+b,a^2+b^2) [/mm] berechnen soll? 
 
 
[mm] d_1=ggt(a+b,a^2+b^2)=x*(a+b)+y*(a^2+b^2)=x*a+x*b+y*a^2+y*b^2=x*a+y*a^2+x*b+y*b^2=ggt(a,a^2)+ggt(b,b^2)
 [/mm] 
 
wenn man jedoch anders umstellt:
 
 
[mm] d_1=ggt(a+b,a^2+b^2)=x*(a+b)+y*(a^2+b^2)=x*a+x*b+y*a^2+y*b^2=x*a+y*b^2+x*b+y*a^2=ggt(a,b^2)+ggt(b,a^2)
 [/mm] 
 
Was bringt mich hier weiter, wenn ich zeigen soll [mm] ggt(a+b,a^2+b^2)=2 [/mm] ?
 
 
Oder muss ich hier wieder anders vorgehen?
 
 
MfG barsch
 
 
Ich habe diese Frage in keinem anderen Forum gestellt.
 
 
 
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	   Ich zweifle, ob man  [mm] ggt(a+b,a^2+b^2) [/mm] wirklich berechnen muss.
 
Und ich vermute, dass die Antwort einfach immer  1 ist.
 
Um einer Begründung auf die Spur zu kommen, würde ich den Euklidischen Algorithmus nachzuspielen versuchen...
 
 
Gruss    Al-Ch.    
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  15:47 Di 15.04.2008 |    | Autor: |  barsch |   
	   
	   Hi,
 
 
> Ich zweifle, ob man  [mm]ggt(a+b,a^2+b^2)[/mm] wirklich berechnen 
 
> muss.
 
>  Und ich vermute, dass die Antwort einfach immer  1 ist.
 
 
setze z.B. a=b=1.
 
 
Dann ist [mm] ggt(a+b,a^2+b^2)=ggt(2,2)=2.
 [/mm] 
 
Mit dem euklidischer Algorithmus kommt man hier auch nicht weiter!!!
 
 
 
MfG barsch
 
 
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	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  16:05 Di 15.04.2008 |    | Autor: |  felixf |   
	   
	   Hallo
 
 
> > Ich zweifle, ob man  [mm]ggt(a+b,a^2+b^2)[/mm] wirklich berechnen 
 
> > muss.
 
>  >  Und ich vermute, dass die Antwort einfach immer  1 
 
> ist.
 
>  
 
> setze z.B. a=b=1.
 
>  
 
> Dann ist [mm]ggt(a+b,a^2+b^2)=ggt(2,2)=2.[/mm]
 
>  
 
> Mit dem euklidischer Algorithmus kommt man hier auch nicht 
 
> weiter!!!
 
 
Der ggT von $a + b$ und [mm] $a^2 [/mm] + [mm] b^2$ [/mm] ist gleich dem von $a + b$ und $2 a b$.
 
 
Jetzt nimmt man sich eine Primzahl $p$, die den ggT teilt. Sie muss also $2$ teilen, $a$ teilen oder $b$ teilen.
 
 
Wenn sie $a$ teilt, so teilt sie $b$ nicht (da teilerfremd), also teilt sie auch $a + b$ nicht, ein Widerspruch. Analog argumentiert man den Fall $p [mm] \mid [/mm] b$. Also muss $p = 2$ sein.
 
 
Hier sieht man auch gleich, wann $p = 2$ auftreten kann: naemlich nur dann, wenn $a + b$ gerade ist, und das kann nur sein, wenn sowohl $a$ als auch $b$ ungerade sind, und in dem Fall ist der ggT 2. Andernfalls ist der ggT 1.
 
 
LG Felix
 
 
 
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	   Sorry,  meine frühere Vermutung, dass der ggT immer eins ist, war natürlich Schrott.
 
Probieren zeigt, dass wohl gilt:
 
 
[mm] ggT(a+2b,2a+b)=\left\{\begin{matrix} 
3, & \mbox{falls }\mbox{(a-b)mod 3 = 0} \\ 
1, & \mbox{sonst } 
\end{matrix}\right. [/mm]  
 
 
Teilbarkeit durch 3 scheint also eine Rolle zu spielen.
 
Im Moment seh ich leider auch nicht weiter.
 
 
Al-Ch.
 
 
 
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	   		           				(Mitteilung) Reaktion unnötig    |    | Datum: |  19:19 Di 15.04.2008 |    | Autor: |  felixf |   
	   
	   Hallo,
 
 
> Sorry,  meine frühere Vermutung, dass der ggT immer eins 
 
> ist, war natürlich Schrott.
 
>  Probieren zeigt, dass wohl gilt:
 
>  
 
> [mm]ggT(a+2b,2a+b)=\left\{\begin{matrix} 
3, & \mbox{falls }\mbox{(a-b)mod 3 = 0} \\ 
1, & \mbox{sonst } 
\end{matrix}\right.[/mm] 
 
 
ja, genauso ist es. Laesst sich mit der gleichen Methode beweisen wie in meiner anderen Antwort in diesem Thread.
 
 
LG Felix
 
 
 
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	   		           				(Mitteilung) Reaktion unnötig    |    | Datum: |  19:42 Di 15.04.2008 |    | Autor: |  barsch |   
	   
	   Hi,
 
 
vielen Dank. Deine Antwort hat mir sehr weitergeholfen.
 
 
MfG barsch
 
 
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