gleichgewichtsreaktion < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:58 Do 24.12.2009 | Autor: | quade521 |
Hallo,
also was Beispielsweise bei wiki über Reaktionskinetik steht bezieht sich ja größtenteil (bis auf den Abschnitt über Gleichgewichtsreaktionen) auf Hinreaktionen. Meine Frage wäre, weshalb ist denn bei diesen Reaktionen auch das Phänomen zu betrachten, dass die Konzentrationsänderung der Edkute bei z.B.
A+B--> C
anfangs schnell ist und dann immer langsamer wird?
Das kann ja dann nichts damit zu tun haben, dass ich ein Gleichgewicht einstellt oder ?
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:13 Do 24.12.2009 | Autor: | ONeill |
Hi!
> Konzentrationsänderung der Edkute bei z.B.
> A+B--> C
> anfangs schnell ist und dann immer langsamer wird?
> Das kann ja dann nichts damit zu tun haben, dass ich ein
> Gleichgewicht einstellt oder ?
Naja wenn Du das in die Kinetik einsetzt wirst Du sehen, dass eine hohe Konezntration der Edukte zu einer größeren Änderung zu Begin führt als zu Ende der Reaktion.
Chemisch kannst Du dir das ganz einfach vorstellen.
Wenn Du A und B sagen wir mal inn einem Liter Lösemittel hast (von jedem ein Molekül), dann dauert es praktisch unendlich lange, bis die beiden zur Reaktion kommen, weil sie einfach nicht zusammenstoßen.
Hast Du aber von jedem 10 Mol in Lösung, dann wird auch ein Großteil davon zügig abreagieren.
Das hat aber nichts mit Thermodynamik zu tun, sondern ist zunächsteinmal reine Kinetik.
Gruß Chris
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:18 Do 24.12.2009 | Autor: | quade521 |
Hallo,
aber dass die Konzentrationsänderung mit der Zeit langsamer wird ist doch eigentlich ein typische Phänomen bei Gleichgewichtsreaktionen oder liege ich da falsch?
Klar ist, dass weniger Teilchen weniger Kollisionen bedeuten, aber nach Gleichgewichtsvorstellung bilden sich die Edukte ja neu weshalb eigentlich gerade dort die Konzentrationsänderung stärker sein müsste oder?
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:06 Do 24.12.2009 | Autor: | ONeill |
Du meinst also, dass die Geschwindigkeit zum "Ende" dann wieder ansteigen müsste, weil sich ja wieder Edukt bildet? Es ist zwar ein dynamisches Gleichgewicht, das heisst aber nicht, dass die Reaktion auf einmal wieder anspringt.
Du hast einen quasistationären Zustand, in dem genauso viel Edukt abreagiert, wie neu gebildet wird. Ansonsten hättest Du ja so eine Art Schwingung, die immer hin und her geht. Das ist hier aber nicht so.
Gruß Chris
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