indirekte rede < Grammatik < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:30 Sa 28.02.2009 | Autor: | laska20 |
Wer kann mir folgenden Text korrigieren? er muss in die indirekte Rede gebracht werden.
Mit dieser Untersuchung werde die Annahme bestätigt, dass der Neandertaler nicht zu den Vorfahren des modernene Menschen gehöre. Er sei eher ein Vetter des heutigen Menschen. Ein möglicherweise entscheidender Unterschied zwischen Neandertaler und modernem Menschen bestehe in der Anatomie der Hand. Während der Neandertaler sehr muskulöse Hände besäse, seien die Hände des Jetztmenschen besser an das geschickte Führen von Werkzeugen angepasst. Möglicherweise seien mangelndes manuelles Geschick ein wichtiger Grund für das Aussterben des Neandertalers.
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:05 Sa 28.02.2009 | Autor: | mmhkt |
Grüezi,
ohne den Originaltext zu kennen - das sieht doch ganz gut aus.
Nur einige Kleinigkeiten:
> Mit dieser Untersuchung werde die Annahme bestätigt,
> dass der Neandertaler nicht zu den Vorfahren des
> modernene Menschen gehöre.
> Er sei eher ein Vetter des heutigen
> Menschen. Ein möglicherweise entscheidender Unterschied
> zwischen Neandertaler und modernem Menschen bestehe in
> der Anatomie der Hand. Während der Neandertaler sehr
> muskulöse Hände besässe (hier käme in D ein "ß" hin, aber das gibts ja in der Schweiz schon lange nicht mehr),
> seien die Hände des Jetztmenschen besser an
> das geschickte Führen von Werkzeugen angepasst.
> Möglicherweise seien mangelndes manuelles
> Geschick ein wichtiger Grund für das Aussterben des
> Neandertalers.
Wichtig bei der Verwendung von "sei" / "werde" (Konjunktiv/Möglichkeitsform I) in der indirekten Rede:
Das ist nur dann richtig, wenn Du die Aussage eines Dritten ohne persönliche Wertung oder Kommentar wiedergeben willst - Du übernimmst aber keine Gewähr für die Richtigkeit.
Wenn Du Zweifel am Wahrheitsgehalt der Aussage dieses Dritten hegst, kommt statt "sei" "wäre" und statt "werde" "würde" (Konjunktiv/Möglichkeitsform II) zum Einsatz.
Und damit alle Klarheiten beseitigt werden:
Wenn Du ganz sicher bist, dass die Aussage wahr und richtig ist, kannst Du in der indirekten Rede "ist", bzw. "wird" (Indikativ/Wirklichkeitsform) benutzen.
Soweit alles geklärt?
Schönen Abend
mmhkt
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:13 Sa 28.02.2009 | Autor: | laska20 |
vielen herzlichen Dank und schönen Abend
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