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hallo!!!kann mir mal bitte einer weiter helfen und zwar kann ich das echt nicht diese aufgaben bzw. verstehe sie nicht und zwar:
Ein schokoriegel x verkauft sich etwa 40.000- mal pro tag. 86 % werden in supermärkten verkauft, der rest wird - erst seit kurzem- online über das internet vertrieben (von versandkosten soll zur vereinfachung abgesehen werden.) aufgrund gestiegener herstellungskosten will der süßwarenhersteller den stückpreis von 0,60 auf o,70 anheben.
d) berechnen sie die künftigen tageserlöse aus dem supermarktgeschäft. für die reaktion der verbraucher auf die preisänderung gilt eine preiselastizität (E) von 0,2.
e) berechnen sie die künftigen tageserlöse aus dem onlineverkauf, wenn für die reaktion dieser käufer auf die preisänderung (e)= 1,2 gilt.
f) wie wirkt sich die preiserhöhung auf den gesamten tageserlös aus?
bitte begründen sie ihre ausführungen.
g) wie kommt es zu den unterschiedlichen preiselastizitäten??
a. welche präferenzen seitens der kunden spielen im online geschäft gegenüber dem klassichen verkauf im einzelhandel kaum mehr eine rolle? warum?
bitte kann mir einer dringend weiter helfen das wäre echt sehr nett!!
danke schonmal!!
lg sarah
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:36 Mi 11.01.2006 | Autor: | Herby |
Hallo Sarah,
bitte keine Doppelposts!
Ich habe diesen Fälligkeitszeiraum verlängert und den anderen Beitrag gelöscht.
Liebe Grüße
Herby
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:20 Do 12.01.2006 | Autor: | Doreen |
Hi...
so schauen wir mal... teilweise kann ich dir helfen... den Rest versuchst du mal selbst.... (betrifft mehr den Erläuterungen)
Als erstes schreibst du dir das wesentliche raus.
Tagesverkauf = 40000 Stück davon 86% Supermarkt
14% Online-Geschäft
Du musst natürlich ausrechnen wieviel Stück das sind.
Supermarkt = 34400 Stück 86% von 40000
Online = 5600 Stück 14% von 40000
Benötigst du noch den Prozentsatz der Preisänderung:
der steigt ja von 0,60 Eur auf 0,70 Eur
d.h. [mm] \bruch{0,6}{100}=\bruch{0,10}{x}
[/mm]
- edit - ich hab das % gelöscht, damit die Formel lesbar wird - Herby
x= 16,67% (gerundet) Die Preissteigerung liegt bei 16,67%.
Wieviel Schokoriegel werden nun mit der Preisänderung im Supermarkt verkauft?
Deine Preiselastizität der Nachfrage ( Nachfrageelastizität) = 0,2
[mm] E_{N} [/mm] = [mm] \bruch{proz. Mengenänderung}{proz. Preisänderung}
[/mm]
0,2 = [mm] \bruch{x}{16,67} [/mm]
x= 3,33%
Die Mengenänderung beträgt 3,33%
Nun brauchst du noch die Stückzahl (Dreisatz)
34400/100% = x / 3,33%
x= 11467,67 Stück gerundet = 1147 Stück
Das heißt, du hast einen Nachfragerückgang von 1147 Stück. Dein
Umsatz beträgt im Supermarkt:
34400 - 1147 = 33253 Stück * 0,70 = 23277,10 EUR
Wieviel Schokoriegel werden nun im Online-Geschäft mit der Preisänderung verkauft?
Deine Preiselastizität der Nachfrage ( Nachfrageelastizität) = 1,2
[mm] E_{N} [/mm] = [mm] \bruch{proz. Mengenänderung}{proz. Preisänderung}
[/mm]
1,2 = [mm] \bruch{x}{16,67} [/mm]
x= 20%
Die Mengenänderung beträgt 20%
Nun brauchst du noch die Stückzahl (Dreisatz)
5600 / 100% = x / 20%
x= 1120 Stück
Das heißt, du hast einen Nachfragerückgang von 1120 Stück. Dein
Umsatz beträgt im Online-Geschäft:
5600 - 1120= 4480 * 0,70 = 3136,00 Eur
Wieviel Tagesumsatz hatte der Unternehmer vor Preiserhöhung?
40000* 0,60 = 24000 Eur
Wievíel Tagesumsatz hat der Unternehmer mit Preiserhöhung?
Supermarkt = 23277,10
Online = 3136,00
Gesamt = 26413,10 Eur
Damit hat der Unternehmer durch seine Preissteigerung eine Umsatzsteigerung erzielt.
Begründung (da bin ich mir nicht sicher, wie die Lehrerin das will)
Also, ich täte da mal sagen:
Im Supermarkt haben die Verbraucher unempflindlich auf die Preissteigerung reagiert. Der Rückgang war prozentual gesehen geringer als die Preissteigerung.
Im Online-Geschäft war die Reaktion der Nachfrager groß, sie reagierten empfindlich. Der Rückgang ist deutlich zu spüren. Der Nachfragerrückgang ist prozentual größer gewesen als die Preissteigerung.
Dennoch führte die Preissteigerung zu einer Umsatzsteigerung, das liegt mit darin, das der Unternehmer nur einen geringen Teil im Online-Geschäft verkauft und den Größtteil eben im Supermarkt und dort reagierten die Nachfrager eher gelassen mit dieser Situation.
(geht wahrscheinlich noch ausführlicher...)
Wie es kommt zu den Unterschieden der Preiselastizitäten?
Das Online-Geschäft war neu... wann gehst du ins Internet um was zu kaufen... Wenn es ein Schnäppchen darstellt und du denkst du kommst
hier besser weg... oder du weißt, es ist was, was du nicht im Geschäft kaufen kannst in Deiner Nähe, du würdest es aber gern ausprobieren...
Naja, auf jedenfall war das etwas Neues mit dem Online-Geschäft und wenn der Unternehmer seine Preise erhöht, dann denken sich die Nachfrager eben, da suche ich mir einfach was günstigeres und schwupps sind sie weg, weil ihnen ja auch über das Internet vielmehr Auswahl zur Verfügung steht, sie müssen sich da nicht festlegen...
Im Supermarkt gibt es nur eine begrenzte Auswahl am Sortiment... und wenn man weiß, man isst die Schokolade gern, die schmeckt gut ... dann kauft man sie eben weiter... oder es gefällt einem einfach in den Laden zu gehen, wo es die Schokolade gibt, weil er in der Nähe ist, oder die Verkäuferin gefällt einem super...
Siehst du hier sind schon ein paar Präferenzen eingebaut:
Räumliche Präferenz ( Laden um die Ecke, ist nicht weit weg, gut erreichbar...(
Persönliche Präferenz: Die Verkäuferin ist sehr nett, man kennt den Inhaber schon lange, man ist Stammkunde...
Sachliche Präferenz: Wie ist das Produkt verpackt, wie spricht es mich an
hmm, aus dem Stehgreif fällt mir jetzt nichts weiter ein, aber ich meine,
dass es doch noch andere Präferenzen gibt... musst mal schauen...
aufjedenfall kannst du damit die Aufgaben jetzt leichter bearbeiten.
Gruß und viel Spaß
Doreen
Ich hoffe, dass die Rechnung stimmt... für mich wäre sie so logisch...
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