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Forum "Physik" - reihen- und parallelschaltung
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reihen- und parallelschaltung: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:52 So 30.05.2010
Autor: der_puma

hi,

hinsichtlich der reihenschaltung von widerständen gilt ja Rges= R1+R2 , bei parallelschaltungen rechnet man mit den kehrwerten, wobei bei der schaltung von kondensatoren genau das gegenteil gilt...

was mir nun nicht klar ist...wenn man mehrere widerstände z.b. hat, dann bildet man ersatzwiderstände bis man den gesmatwiderstand hat...aber wie bestimmt sich die reihenfolge der ersatzwiderstandsbildung...

um das an einem beispiel deutlich zu machen: 2 widerstände sind in reihe, einer ist dazu parellel geschaltet...alle haben den wert von 6 ohm

nun konnte ich aus den beiden in reihe geschalteten widerständen einen erstzawiderstand von 12 ohm bilden, kombiniert mit dem parallel geschalteten ergibt das einen gesamtwiderstand von 4 ohm....

nun konnte ich aber auch einen ersatzwiderstand aus einem der in reihe geschalteten und dem parallel widerstand bilden...also 3...der kombiniert mit dem letzten in reihe geschalteten ergibt das 9 ohm

wie muss ich das also verstehen? und wie löse ich das problem mit kondensatoren...da habe ich die gleiche ausgangsituation

gruß

        
Bezug
reihen- und parallelschaltung: Überlegungen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:46 So 30.05.2010
Autor: Marcel08

Hallo!



> hi,
>  
> hinsichtlich der reihenschaltung von widerständen gilt ja
> Rges= R1+R2 , bei parallelschaltungen rechnet man mit den
> kehrwerten, wobei bei der schaltung von kondensatoren genau
> das gegenteil gilt...
>  
> was mir nun nicht klar ist...wenn man mehrere widerstände
> z.b. hat, dann bildet man ersatzwiderstände bis man den
> gesmatwiderstand hat...aber wie bestimmt sich die
> reihenfolge der ersatzwiderstandsbildung...
>  
> um das an einem beispiel deutlich zu machen: 2 widerstände
> sind in reihe, einer ist dazu parellel geschaltet...alle
> haben den wert von 6 ohm
>  
> nun konnte ich aus den beiden in reihe geschalteten
> widerständen einen erstzawiderstand von 12 ohm bilden,
> kombiniert mit dem parallel geschalteten ergibt das einen
> gesamtwiderstand von 4 ohm....


(1) [ok]



> nun konnte ich aber auch einen ersatzwiderstand aus einem
> der in reihe geschalteten und dem parallel widerstand
> bilden...also 3...der kombiniert mit dem letzten in reihe
> geschalteten ergibt das 9 ohm


[notok]



> wie muss ich das also verstehen?




Sicherlich hast du eine Skizze der besagten Schaltung vor dir liegen. Du siehst dann folgendes:


1.) Der Widerstand, der alleine in einem der beiden Zweige liegt, liegt an beiden Potentialen der Schaltung. Er ist mit seinem linken Ende mit der linken Klemme verbunden, während er mit seinem anderen Ende mit der rechten Klemme verbunden ist.


2.) Der linke Widerstand aus der Widerstandsreihenschaltung liegt ausschließlich an einem der beiden Potentiale an, nämlich nur an der linken Klemme. Analog verhält es sich mit dem rechten Widerstand aus der Reihenschaltung.



oder: 1. Kirchhoffsches Gesetz


Du kannst dir das Ganze auch als Stromteiler vorstellen. Durch die beiden Widerstände in der Reihenschaltung würde der gleiche Strom fließen, für den Fall, dass du eine Spannungsquelle anschließt.



oder: 2. Kirchhoffsches Gesetz


Im Zuge der Betrachtung des 2. Kirchhoffschen Gesetzes würde zusammen an den beiden Widerständen in der Reihenschaltung die gleiche Spannung anliegen wie an dem einzelnen Widerstand im Parallelzweig.




Fazit:


All diese Überlegungen zwingen dich dazu, das Widerstandsnetzwerk wie unter (1) zusammenzufassen.




> und wie löse ich das
> problem mit kondensatoren...da habe ich die gleiche
> ausgangsituation



Dafür kannst du hier mal nachschauen.





Gruß, Marcel

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