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Aufgabe | Hg [mm] Cl_2 [/mm] |
Bsp: Hg [mm] Cl_2
[/mm]
[mm] Hg^0[Xe] 6s^2 [/mm] 5d^10 6f^14 (warum 14? wenn ich das zähle sind es 15)
[mm] Hg^0 [/mm] _ (s-Orbital voll) --- 6p (soweit ist es klar)
Hg^(+2) _ --- (okay, nun habe ich die s orbitale freigeschaufelt aber warum? hab doch freie p-Orbitale um [mm] Cl_2 [/mm] unterzubringen oder?)
Also letztes steht dann hier bei meinen Aufschrieben:
Hg^(+2) - - (beide voll durch Cl) -py -px (beide leer)
Ich versteh das nicht.... wird nicht nacheinander besetzt? also eins in px, eins in py, eins in pz und dann wieder von vorne? Und wenn ich hier die Elektronen verteile? Wieviel Elektronen hat denn [mm] Cl_2 [/mm] die ich hier reinverteilen muss? Sind doch Elektronen oder?
Bitte erklär mir das mal einer, damit ich das verstehe
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Hallo,
> Hg [mm]Cl_2[/mm]
> Bsp: Hg [mm]Cl_2[/mm]
>
> [mm]Hg^0[Xe] 6s^2[/mm] 5d^10 6f^14 (warum 14? wenn ich das zähle
> sind es 15)
Bei den Lanthaniden von [mm] {}_{58}Ce [/mm] bis [mm] {}_{71}Lu [/mm] sind es nach Adam Riese 14 Elemente.
> [mm]Hg^0[/mm] _ (s-Orbital voll) --- 6p (soweit ist es klar)
>
Du meinst Hg: [Xe] [mm] 4f^{14} 5d^{10} 6s^{2} 6p^{0}
[/mm]
> Hg^(+2) _ --- (okay, nun habe ich die s orbitale
> freigeschaufelt aber warum? hab doch freie p-Orbitale um
> [mm]Cl_2[/mm] unterzubringen oder?)
Warum ein Quecksilberdikation? Bei [mm] HgCl_2 [/mm] handelt es sich nicht um eine ionische Verbindung (ein Salz), sondern um eine kovalente Verbindung, also um Atombindungen.
Überdies ergibt eine Röntgenstrukturanalyse, dass das Molekül linear gebaut ist. Also werden im Quecksilber keine p-Orbitale (90° Bindungswinkel), sondern, wie Du ganz richtig in deiner Überschrift geschrieben hast, sp-Orbitale betätigt.
Hg* : [Xe] [mm] 4f^{14} 5d^{10} 6sp^{2} [/mm]
> Also letztes steht dann hier bei meinen Aufschrieben:
>
> Hg^(+2) - - (beide voll durch Cl) -py -px (beide leer)
> Ich versteh das nicht.... wird nicht nacheinander besetzt?
Offensichtlich meint dein Aufschrieb, dass beim Quecksilber ein [mm] 6s^2-Orbital [/mm] mit einem [mm] p_z-Orbital [/mm] hybridisiert, woraus zwei einfach besetzte 6sp-Orbitale entstehen; dann blieben [mm] 6p_y [/mm] und [mm] 6p_x [/mm] übrig (leer). Ein [mm] Hg^{2+} [/mm] entsteht hier aber, wie bereits erwähnt, nicht.
> also eins in px, eins in py, eins in pz und dann wieder von
> vorne?
Nein. Ein Elektron in ein [mm] 6sp_z-Hybridorbital, [/mm] das zweite Elektron in das zweite [mm] 6sp_z-Hybridorbital. [/mm] Dann hast Du zwei einfach besetzte Orbitale, die mit den einfach besetzten p-Orbitalen des Chlors überlappen können - zu Atombindungen.
> Und wenn ich hier die Elektronen verteile? Wieviel
> Elektronen hat denn [mm]Cl_2[/mm] die ich hier reinverteilen muss?
> Sind doch Elektronen oder?
Chlor sieht so aus: [Ne] [mm] 3s^2 3p^5 [/mm] Also hat ein Chloratom ein einfach besetztes 3p-Orbital, dass dann mit dem 6sp-Hybridorbital des Quecksilbers zu einer Atombindung überlappt.
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> Bitte erklär mir das mal einer, damit ich das verstehe
LG, Martinius
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