stetige Regler < Regelungstechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:00 Fr 27.11.2009 | Autor: | IBMA31 |
Aufgabe | Hi,
stehe vor einem Problem.
Die Aufgabe lautet.
Ein P-Regler im Regelkreis, dessen Proportionalbeiwert auf Kp=2,3 eingestellt wurde wird betrachtet. Zur Vereinfachung sollen alle Größen des Regelkreises elektr. Spannungen sein. Aufgrund einer dauerhaft auf die Regelstrecke einwirkende Störgröße z, muss der Regler (ebenfalls dauerhaft) die Stellgröße y= 4,6 erzeugen.
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b) Um wie viel Prozent weicht die Regelgröße x(Istwert) von der Führungsgröße w(Sollwert) ab, wenn w= 10V beträgt?
Wie berechne ich dies? :/
Vielen Dank schoneinmal im vorraus!
LG
Angelique
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt:
[http://www.techniker-forum.de/elektrotechnik-30/stetige-regler-49903.html#post235954]
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(Antwort) fertig | Datum: | 08:58 Sa 28.11.2009 | Autor: | Infinit |
Hallo Angelique,
die Aufgabe ist nicht so ganz einfach anzugehen, da so ziemlich jedes Regeltechnikbuch andere Variablennamen verwendet.
Ich schreibe mal meine Gedanken dazu auf und dann werden wir feststellen, dass da etwas wohl nicht stimmen kann, aber jetzt erst mal Schritt für Schritt.
Ein P-Regler besitzt eine konstante Verstärkung, in diesem Fall von 2,3. Dieser Regler soll eine Stellgröße liefern, die (wir arbeiten mit Spannungen) 4,6 V groß ist. Das Stellsignal beträgt 10 V und am Eingang des Reglers liegt das Differenzsignal aus dem Stellsignal und dem über die Meßeinrichtung rückgekoppelten Signal, dieses wird häufig mit x bezeichnet. Egal wie, wenn das Ausgangssignal des Reglers konstant sein soll und das Stellsignal, auch Führungsgröße genannt, 10 V beträgt, so bleibt wohl nichts anderes übrig, als dass das Signal x den Wert 0 V annimmt. Die Aufgabe ist damit wohl nicht sinnvoll zu beantworten, deswegen kommt hier eine andere Deutung.
Wenn die Regelgröße die Größe am Ausgang der Strecke bezeichnet, so muss man etwas über die Streckencharakteristik wissen, um die Aufgabe beantworten zu können. Dieses Signal muss dann über die Messeinrichtung so auf den Eingang zurückgekoppelt werden, dass das oben erwähnte Signal x den Wert 0 V annimmt.
Du siehst, so ganz befriedigend ist das noch nicht, aber mit etwas mehr Info kommen wir vielleicht noch dahinter.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:48 Sa 28.11.2009 | Autor: | IBMA31 |
mmhh.. erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort!
Sie schreiben "mit noch etwas mehr Info".. Aber was benötigen Sie denn noch zu Beantwortung?
Das Problem ist, dass beide Deutungen nicht ganz befriedigend sind. mmh da ich oben bei 4,6 die Volteinheit vergessen habe schreibe ich jetzt nocheinmal die komplette Aufgabe hin, nicht das noch irgendwo ein Fehler ist..
Also
Betrachtet wird ein P-Regler im Regelkreis, dessen Proportionalbeiwert auf Kp =2,3 eingestellt wurde. Zur Vereinfachung sollen alle Größen des Regelkreises elektrische Spannungen sein. Aufgrund einer dauerhaft auf die Regelstrecke einwirkende Störgröße z, muss der Regler (ebenfalls dauerhaft) die Stellgröße y=4,6V erzeugen.
a) Berechnen Sie die bleibende Regeldifferenz e.
--> ist ja ganz einfach... 4,6/2,3 = 2 Die Regeldifferenz beträgt somit 2.
b) Um wieviel Prozent weicht die Regelgröße x(Istwert) von der Führungsgröße w(Sollwert) ab, wenn w= 10V beträgt?
---> Weiß nicht wie ich sie lösen soll :/
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Kp = Proportionalbeiwert
Störgröße z = konstant (wirkt dauerhaft auf die Regelstrecke)
y= Stellgröße 4,6V
x= Regelgröße(Istwert)
w= Führungsgröße w(Sollwert) --> w=10V
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:33 Sa 28.11.2009 | Autor: | Infinit |
Hallo Angelique,
zunächst eine kurze Mitteilung zum Stil hier: Wir bleiben alle beim "Du" in der Anede.
Okay, nach Deiner Rechnung sehe ich mit der Nomenklatur der Größen nun klarer. Das Eingangssignal x muss 2 V betragen aufgrund des Kp-Wertes von 2,3.
Was die Abweichung anbelangt, dies ist ein unglücklicher Auadruck meines Erachtens. Ich würde so rangehen:
Die Regelgröße beträgt 2 V, die Führungsgröße 10 V, die Abweichung beträgt also 8 V. Dies bezogen auf die 10 V ergibt eine prozentuale Abweichung von 80%.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:12 Sa 28.11.2009 | Autor: | IBMA31 |
Ich glaube nicht das 80% stimmt..
Du sagst ja 2 von 10 .. das sind 20% abweichung
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:16 Sa 28.11.2009 | Autor: | Infinit |
Das glaube ich jetzt wieder nicht, denn es ging nicht um das Verhältnis von Regelgröße zu Führungsgröße, sondern um das Verhältnis der Abweichung zur Führungsgröße. Und die Abweichung, sprich Differenz, beträgt nun mal 8 V.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:00 So 29.11.2009 | Autor: | IBMA31 |
UM WIE VIEL PROZENT WEICHT DIE REGELGRÖßE VON DER FÜHRUNGSGRÖßE AB...
das heist doch die Differenz von der Führungsgröße und der Regelgröße...
also 10-8
also 2/10*100
= 20%
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:03 Mo 30.11.2009 | Autor: | Infinit |
Hallo Angelique,
sorry für die Verwirrung. Ich habe die Definitionen zur Regelgröße nochmal nachgelesen und ja, nach dieser Definition sind dies die 8 V die auf den Differenzenbilder zurückgekoppelt werden. Dann stimmen natürlich die 20%.
Viele Grüße,
Infinit
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