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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 12:59 Fr 03.08.2007 |   | Autor: | Steffy | 
 
 | Aufgabe |  | Eine ideale Münze wird zweimal geworfen.Man betrachte folgende Zufallsvariablen: X gibt an, wie oft "Wappen" auftritt.
 Y gibt an, wie oft "Zahl" auftritt.
 V = |X-Y|
 W = [mm] \begin{cases} 0, & \mbox{falls beim ersten Wurf Wappen auftritt} \\ 1, & \mbox{sonstige} \end{cases}
 [/mm]
 
 Sind X,V bzw. X,W bzw. V,W unabhängig?
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 Hallo Zusammen,
 
 zunächst habe ich eine Wertetabelle mit den X, V und W in Abhängigkeit von (ww), (zw), (wz) und (zz) aufgestellt.
 
 
 Leider weiß ich nun nicht, wie ich weiter vorgehen muss.
 
 
 Könnte mir da vielleicht jemand bitte weiter helfen???
 
 
 Steffy
 
 
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     | Die Sache mit der Wertetabelle ist schon mal sehr gut.
 
 Glücklicherweise gibt es hier ja nicht allzu viele Varianten: Es gibt nur zwei Würfe, und pro Wurf gibt es nur zwei Möglichkeiten.
 
 Wann sind zwei Ereignisse voneinander unabhängig? = Sie sind unabhängig, wenn gilt:
 p(A)*p(B)=p(A [mm] \cap [/mm] B)
 
 So, nun stelle folgende Tabellen auf:  X,V bzw. X,W bzw. V,W
 und dann prüfe anhand des obigen Kriteriums, ob Abhängigkeit oder Unahängigkeit vorliegt.
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 13:43 Fr 03.08.2007 |   | Autor: | Steffy | 
 Hallo,
 
 könntest du mir bitte ein Beispiel dafür geben??
 
 
 Irgendwie weiß ich nicht, wie ich da vorgehen muss.
 
 
 Danke.
 
 Steffy
 
 
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     | Ich gebe dir mal ein Beispiel (das allerdings nichts direkt mit deiner Aufgae zu tun hat):
 
 Du hast zwei Ereingnisse A und B. Das Gegenereignis dazu ist jeweils [mm] \overline{A} [/mm] bzw. [mm] \overline{B}
 [/mm]
 
 [Dateianhang nicht öffentlich]
 
 Hinter bzw. unter dem Doppelstrich steht jeweils die Wahrscheinlichkeit für A,  [mm] \overline{A}, [/mm]  B  und  [mm] \overline{B}
 [/mm]
 
 Da, wo sich A und B schneiden, das ist die Wahrscheinlichkeit für A [mm] \cap [/mm] B.
 
 In diesem Fall ist p(A)*p(B)=0.35 und p(A [mm] \cap [/mm] B)=0.3
 
 Also sind die beiden Ereignisse A und B voneinander abhängig.
 
 
 Dateianhänge:Anhang Nr. 1 (Typ: gif) [nicht öffentlich]
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 14:29 Fr 03.08.2007 |   | Autor: | Steffy | 
 Wenn ich den Fall nehmen, dass zweimal Wappen fällt, dann ist doch die Wahrscheinlichkeit [mm] P({w,w})=\bruch{1}{4}
 [/mm]
 
 Die Wahrscheinlichkeit P(X=2) beträgt [mm] \bruch{1}{4}
 [/mm]
 
 Stimmt folgende Wahrscheinlichkeit: [mm] P(V=2)=\bruch{1}{2}?
 [/mm]
 
 Auch wenn Wappen 2mal gefallen ist, nimmt man doch in dem Fall nicht [mm] \bruch{1}{4} [/mm] sondern [mm] \bruch{1}{2}
 [/mm]
 
 => P(X=2) [mm] \cdot [/mm] P(V=2) = [mm] \bruch{1}{4} \cdot \bruch{1}{2}
 [/mm]
 
 Aber wieviel beträgt nun [mm] P(X=2)\cap [/mm] P(V=2)? Und wie kommt man darauf?
 
 Ich seh momentan echt voll auf dem Schlau und komm nicht weiter :-(
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 17:15 Fr 03.08.2007 |   | Autor: | Blech | 
 
 > Wenn ich den Fall nehmen, dass zweimal Wappen fällt, dann
 > ist doch die Wahrscheinlichkeit [mm]P({w,w})=\bruch{1}{4}[/mm]
 
 Ja
 
 > Die Wahrscheinlichkeit P(X=2) beträgt [mm]\bruch{1}{4}[/mm]
 
 Ja.
 
 > Stimmt folgende Wahrscheinlichkeit: [mm]P(V=2)=\bruch{1}{2}?[/mm]
 
 Ja.
 
 > Aber wieviel beträgt nun [mm]P(X=2)\cap[/mm] P(V=2)? Und wie kommt
 > man darauf?
 
 Das muß [mm]P(X=2 \cap V=2) = P(\{\omega : X(\omega) = 2\}\cap \{\omega : V(\omega) = 2\})[/mm] sein, man kann nur Mengen schneiden.
 
 EDIT: (ich hab's nicht verwendet, aber falls Du noch Interesse an der Berechnung hast)
 [mm]\{\omega: X(\omega) = 2 \} = \{(w,w)\}\quad \{\omega: V(\omega) = 2 \} = \{(w,w), (z,z)\}[/mm]
 [mm]\Rightarrow X=2 \cap V=2 = \{(w,w)\}[/mm]
 
 >
 > Ich seh momentan echt voll auf dem Schlau und komm nicht
 > weiter :-(
 
 Ich mach die Wkeit von Schnittmengen meist mit bedingter Wahrscheinlichkeit. Damit ist es für die Unabhängigkeit am einfachsten, es auch gleich über bedingte Wkeit zu machen. Für unabh. A, B gilt:
 
 [mm]P(A|B)= \frac{P(A \cap B)}{P(B)} = P(A)[/mm]
 
 X,V:
 [mm]P(X=0|V=0)=0 \neq P(X=0)=1/4 \Rightarrow[/mm] abhängig
 (Ist X=0, so muß V=2 sein, da aus X=0: Y=2 folgt)
 
 X,W:
 [mm]P(X=0|W=0)=0 \neq P(X=0)= 1/4 \Rightarrow[/mm] abhängig
 (Die Wkeit von 0 mal Wappen unter der Bedingung, daß der erste Wurf Wappen war)
 
 V,W
 [mm]P(W=0|V=0)=P((w,z)) = 1/4 \neq P(W=0)= 1/2 \Rightarrow[/mm] abhängig
 (Wenn der erste Wurf Wappen ist, muß der zweite Zahl sein, sonst wäre V=2)
 
 
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