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Aufgabe | Ein Antikörpermolekül (r=8nm) liegt in einer wässrigen Lösung fünffach geladen vor.
Berechnen Sie die Zeit t, die vergeht, während sich das Molekül entlang eines Mikrochipkanals der Länge L=1cm bei einer anliegenden Spannung von U=500V elektrophoretisch bewegt. [mm] (\eta_{Lösung}=0,001 Ns/m^2 [/mm] . |
Hallo,
ich habe mir dazu folgendes überlegt. Ich habe eine Formel für die Driftgeschwindigkeit, sie lautet: [mm] v_{Drift}=\frac{qU}{6\pi \eta r d}.
[/mm]
d ist normalerweise er Abstand von Anode und Kathode. Muss ich d dann hier gleich L setzen?
Was stelle ich mit dem q an? Ich weiß, dass das Molekül fünffach geladen ist, gilt dann q=5e? Oder was mag das bedeuten?
Wenn ich dann die Driftgeschwindigkeit habe, muss ich doch nur noch v=L/t nach t umstellen und hätte die Zeit?
Gruß Sleeper
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Hallo!
Im Prinzip ist dein Rechenweg OK, allerdings habe ich ernste Bedenken, daß deine Formel für die Drift wirklich gilt.
Die Stokes-Reibung gilt eher für makroskopische Größenordnungen. Beim Millikanschen Öltröpfchenversuch nimmt man auch noch Stokes, muß aber schon Korrekturen auf Grund der Brownschen Molekularbewegung benutzen, um genaue Ergebnisse zu erzielen. Wie mag das dann erst bei 8nm großen Molekülen sein?
Ich kann nicht behaupten, daß deine hier nicht gilt, aber ich kann mir nur schwerlich vorstellen, daß sie gilt.
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> Ich kann nicht behaupten, daß deine hier nicht gilt, aber
> ich kann mir nur schwerlich vorstellen, daß sie gilt.
Sie steht so in meinem Skript und ich habe noch nirgends eine andere gefunden.
Aber nochmal zu dem Terminus "fünffach geladen"=5e?
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Hallo!
Na dann ist ja alles OK.
Und ja, fünffach geladen heißt q=5e
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